Ohne KI bleibt Automatisierung Stückwerk

KI

Künstliche Intelligenz und Automatisierung werden oft als Schreckgespenst wahrgenommen. Nüchtern betrachtet sind sie jedoch die modernsten Werkzeuge und Methoden zur Sicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.

Pegasystems erklärt Voraussetzungen und Vorteile.​

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Wie jeder technische Fortschritt wird auch die Automatisierung von Unternehmen zum „Autonomous Enterprise“ kritisch verfolgt und hinterfragt. Solche Vorbehalte gab es schon vor rund 2.000 Jahren, und das sogar von allerhöchster Stelle: So lehnte der römische Kaiser und Erbauer des Kolosseums Vespasian ein von seinen Ingenieuren entwickeltes Verfahren zum effizienteren Transport der steinernen Säulen zu den Baustellen mit den Worten ab: „Ihr müsst meinen armen Fuhrleuten schon noch erlauben, ihr Brot zu verdienen.“ Klingt das nicht verblüffend aktuell?

Heute wird hitzig darüber diskutiert, ob Maschinen, Automatisierung und Künstliche Intelligenz uns die Arbeitsplätze wegnehmen. Wie damals geht es aber auch heute nicht darum, ob, sondern wie wir den Wandel gestalten. Das Ziel kann nur sein, unsere tägliche Arbeit sinnvoller, effizienter und wertschöpfender zu gestalten und dabei die zunehmende Komplexität durch neue Anforderungen, Gesetze und den ständigen Wandel mikro- wie makroökonomischer Bedingungen beherrschbar zu machen. Unternehmen können dies nur durch mehr Automatisierung und Autonomie erreichen, sprich durch die KI-gestützte Evolution zum Autonomous Enterprise. Pegasystems erklärt, wie KI bei der Prozessautomatisierung hilft und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen:

  1. KI braucht die Menschen: KI kann menschliches Know-how nicht ersetzen – im Gegenteil. Im Business werden sowohl die Fachspezialisten als auch die Informatiker gebraucht. Mit den richtigen digitalen Werkzeugen arbeiten sie gemeinsam auf Low-Code-Plattformen (DevOps) effizient und KI-unterstützt an der Prozessoptimierung. Durch den Einsatz von KI wird es bald sogar möglich sein, Software-Code per natürlicher Sprache zu entwickeln. Damit kann die Automatisierung den nächsten Schritt machen.
  2. KI braucht die Cloud: Künstliche Intelligenz fällt nicht vom Himmel. Sie benötigt vielmehr eine riesige Menge an Daten, um Algorithmen für die sinnvolle Automatisierung entwickeln zu können. Mit ausschließlich internen oder synthetischen Daten ist das praktisch unmöglich. Deshalb ist eine flexible hybride Cloud-Strategie notwendig, die dafür ausgelegt ist, die Angebote aus der Public Cloud mit containerisierten privaten Cloud-Architekturen zu verbinden.
  3. KI hilft bei der Informationssuche und -analyse: Unternehmen müssen die richtigen Use Cases für den KI-Einsatz identifizieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dafür müssen Daten über Prozessabläufe gesammelt und analysiert werden. KI hilft hier unter anderem bei der Suche und Zusammenfassung von Informationen, der Erkennung von Fälschungen, der Erstellung standardisierter Kommunikation, der Empfehlung von Optionen sowie der Produktion von Testdaten, um Systeme zu erproben.
  4. KI identifiziert Schwachstellen und optimiert Prozesse: Process Mining kann mit Hilfe von KI genau die Schnittstellen identifizieren, an denen Prozesse durch zu viel manuelle und repetitive Arbeit verlangsamt werden. Bei der darauf aufbauenden Prozessoptimierung hilft KI gleich mehrfach. Process AI beispielsweise antizipiert mögliche Ineffizienzen im Voraus und GenAI kann aus diesen Informationen optimierte, effizientere Prozesse entwickeln.

„Die Notwendigkeit zur stärkeren Automatisierung wird von den Verschiebungen der Märkte, den wachsenden Unsicherheiten und der Inflation getriggert“, erklärt Frederic Cuny, Senior Director, Head of DACH & Nordics Solutions Consulting bei Pegasystems. „Unternehmen müssen sich gegen personelle Engpässe, verschärften Wettbewerb sowie disruptive Entwicklungen und Krisen wappnen. KI-gestützte Automatisierung ist dabei das schärfste Instrument auf dem Weg zum Autonomous Enterprise.“

www.pega.com/de

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