Hyperautomatisierung – dank „Human First“ zum Erfolg

Automatisierung

Hyperautomatisierung hat das Potenzial, Prozesse innerhalb von Organisationen signifikant zu optimieren, die allgemeine Leistungsfähigkeit zu steigern und das Mitarbeitererlebnis zu verbessern.

Dies trägt einerseits zur Steigerung von Produktivität und Innovationskraft bei, während es andererseits dazu dient, Fachpersonal zu entlasten. Trotz der technologischen Fortschritte bleibt der Mensch zentraler Dreh- und Angelpunkt, da die Belegschaft den wahren Wert eines Unternehmens darstellt.

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Laut einer Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) liegt Deutschland im internationalen Innovationswettlauf auf Platz zehn von insgesamt 35 beurteilten Ländern. Demnach ist das Hauptproblem vor allem die fehlende Innovationsdynamik. Zudem investiere die Wirtschaft ihr Geld eher in die Weiterentwicklung bestehender Produkte anstatt in Zukunftstechnologien. Laut dem BDI-Innovationsindikator fällt Deutschland auch in der Kategorie digitale Vernetzung, beispielsweise künstlicher Intelligenz (Platz 10), stark gegenüber anderen Volkswirtschaften zurück.

Dabei ist der Erhalt von Produktivität und Innovationsfähigkeit essenziell, um die Handlungsmöglichkeiten eines Unternehmens zu erhalten und die Zukunftsfähigkeit sowie die globale Wettbewerbsfähigkeit zu bewahren. Insbesondere. um auf derzeitige Herausforderungen in der Wirtschaft agil reagieren zu können. Hierbei kann Hyperautomatisierung eine Schlüsselrolle einnehmen, die einen effektiven Ansatz für einen Wandel im Unternehmen darstellt – auch und besonders für die Mitarbeitenden.

Mehr Effizienz und Produktivität durch Hyperautomatisierung

Hyperautomatisierung ist definiert als ein geschäftsorientierter Ansatz, den Unternehmen anwenden, um so viele Geschäfts- und IT-Prozesse wie möglich zu identifizieren, zu überprüfen und zu automatisieren. Die Integration konsolidierter Datenbestände, der Einsatz von Machine Learning und künstlicher Intelligenz, die Implementierung von APIs und intelligenter Workflows sowie der Einsatz von Robotic Process Automation (RPA) können ein echter Game Changer für Unternehmen sein. Strukturen und Prozesse können so signifikant vereinfacht und die Produktivität gesteigert werden.

Hyperautomatisierung trägt zudem dazu bei, unternehmensinterne Silos aufzubrechen und isolierte Digitalisierungsansätze zu überwinden. Sie fördert die Vernetzung von Mitarbeitern, Prozessen und Technologien. Dadurch wird es ermöglicht, Automatisierungsmaßnahmen zu erweitern und bestehende Barrieren innerhalb geschäftlicher Abläufe zu eliminieren. Dies ist besonders effektiv, wenn sämtliche Funktionen auf einer einzigen Plattform vereint werden, um ein umfassendes Unternehmens- und Workflow-Management zu realisieren.

Parallel dazu entlastet die Automatisierung redundanter oder repetitiver Tätigkeiten die Belegschaft, eröffnet Freiräume für innovative Denkprozesse und fördert somit nicht nur das kreative Potenzial der Mitarbeiter, sondern ermöglicht auch eine bessere Employee Experience.

Mitarbeitererfahrung und Innovation verbinden

Fest steht, dass sich die Mitarbeitererfahrung durch den Einsatz innovativer Technologien deutlich verbessert, und auch aus Arbeitgebersicht entstehen daraus viele Vorteile. Dennoch stehen viele Arbeitnehmer der Implementierung neuer Technologien skeptisch gegenüber und befürchte beispielsweise in ihrem Job, durch eine KI ersetzt zu werden.

Wie kann also die Verbindung zwischen Menschlichkeit und digitaler Innovation erfolgreich hergestellt werden? Für die Umsetzung eines erfolgreichen „Human First“-Konzeptes ist es unerlässlich, die Beschäftigten von Beginn an in den Transformationsprozess zu integrieren. Insbesondere die Führungspersonen tragen hierbei eine Schlüsselrolle, indem sie durch vorbildliches Handeln den Wandel aktiv gestalten und verkörpern. So wird der Mensch zum Herzstück des Transformationsprozesses und die Akzeptanz für die Einführung neuer Technologien steigt.

Eine transparente Kommunikation und eine engmaschige Begleitung der Belegschaft bei allen Vorhaben ist dabei ebenfalls essenziell. Es ist wichtig darzulegen, dass die Technologie den Menschen bei seiner Arbeit lediglich unterstützt, nicht aber ersetzt. Langfristig wird die Automatisierung, ergänzt durch Künstliche Intelligenz, sogar zu einer Schaffung neuer Arbeitsplätze führen. Das wiederum eröffnet auch neue Perspektiven für Arbeitnehmer.

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Mitarbeiterförderung mithilfe von KI und Automatisierung

Die Integration von KI unterstützt beispielsweise, eine datengestützte und passgenaue Identifikation von Kompetenzen und Skills. So können Unternehmen ihren Mitarbeitenden individuelle Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten ermöglichen, die deren beruflichen Zielen entsprechen, und so das Engagement und die Motivation fördern. So kann nicht nur das Potenzial der Mitarbeitenden voll ausgeschöpft, sondern auch ein wertvoller Beitrag zum Erfolg und zur Weiterentwicklung des Unternehmens geleistet werden.

Durch eine Investition in fortschrittliche Technologien besteht für Unternehmen also eine Chance sowohl im Bereich Innovationsfähigkeit aufzuschließen als auch global konkurrieren zu können sowie zeitgleich der Belegschaft mehr Möglichkeiten zur eigenen Entwicklung und einer verbesserten Erfahrung im Unternehmen zu bieten.

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Robert

Rosellen

ServiceNow -

Area Vice President Germany & Austria

Robert Rosellen ist für das Geschäftswachstum in Deutschland und Österreich verantwortlich. Als erfahrene Führungskraft ist seine Kernaufgabe die Pflege von Kunden- und Partnerbeziehungen in verschiedenen Branchen.
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