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Apple plant Preiserhöhung für kommende iPhone-Modelle

iPhone
Bildquelle: Hadrian / Shutterstock.com

Apple erwägt offenbar eine Preiserhöhung für die im Herbst erscheinende iPhone-Generation. Nach Informationen des Wall Street Journal, die sich auf anonyme Quellen beruft, möchte der Konzern jedoch vermeiden, dass diese Preisanpassungen mit den US-Zöllen auf Importe aus China in Verbindung gebracht werden.

Stattdessen plant der Hersteller aus Cupertino, die Preiserhöhungen mit anderen Entwicklungen zu begründen, darunter möglicherweise neue Funktionen und Designänderungen, so der Bericht unter Berufung auf nicht genannte Quellen aus der Lieferkette.

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Hohe Zusatzkosten durch Handelskrieg

Die verschärften Zölle dürften Apple im dritten Quartal zusätzliche Kosten in Höhe von rund 900 Millionen US-Dollar bescheren. Bislang hat der iPhone-Hersteller allerdings nicht bestätigt, ob der Handelskonflikt zwischen den USA und China Auswirkungen auf die Endkundenpreise haben wird. Als Gegenmaßnahme importiert Apple inzwischen einen größeren Anteil seiner iPhones aus Indien statt aus China, um die Zollbelastung zu reduzieren.

Entspannung in Sicht?

Am Montag einigten sich die USA und China jedoch darauf, ihre gegenseitigen Strafzölle für 90 Tage auszusetzen, um Raum für weitere Gespräche zu schaffen. Die Trump-Regierung hat zudem erhebliche Zollerleichterungen für die Technologiebranche angekündigt, insbesondere für Smartphones, Laptops, Festplatten und Maschinen zur Halbleiterherstellung. Ein früherer Zollsatz von 20 Prozent auf chinesische Waren bleibt allerdings weiterhin in Kraft.

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Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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