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Arcserve stellt den Verkauf seiner »Arcserve Cloud Services«- und» Arcserve OneXafe Solo«-Angebote ein. Und dies relativ plötzlich. Managed-Service-Provider sind nun gezwungen schnell zu handeln und Ersatz zu suchen. Vom Hersteller selbst gibt es bisher keine Empfehlungen.
Das kam überraschend: In einer Memo an seine MSPs (Managed-Service-Provider) kündigte Arcserve kurzfristig an, dass Montag, der 12. Februar, der letzte Verkaufstag für Arcserve Cloud Services– und Arcserve OneXafe Solo über den Arcserve-Webstore war. Bis zum 8. März soll der Verkauf der Technologien noch über den Vertrieb verfügbar sein. Danach sei Schluss.
Die MSP-Partner von Arcserve trifft dies unvorbereitet, entsprechend groß ist der Ärger. Die Kollegen der CRN zitieren Erik Semmel, Vice President of Client Services bei Tab Computer System, dem drittgrößte Partner von Arcserve in den USA und der fünftgrößte weltweit ist: »Das ist typischer MSP-Blödsinn. Wir konnten nicht glauben, dass sie aus der Cloud aussteigen und uns keinen Ausweg bieten. Man kann nicht einfach ein Geschäft aufgeben und sagen, viel Glück oder schwimme. Alles in diesem Geschäft dreht sich um Migrationen.«
Arcserve selbst argumentiert, man habe mit vielen Anbietern gesprochen und Feedback eingeholt. Letztendlich sei die Entscheidung zwingend gewesen. Die betroffenen MSPs wolle man bestmöglich unterstützen.
Letztendlich lag es wohl unter anderem an den Kosten für die Bereitstellung von Cloud-Speichern. Was einmal mehr zeigt, die Cloud ist vieles, aber nicht billig. Auch nehmen immer wieder Anbieter selbst die vielbeschworene Flexibilität der Cloud in Anspruch und machen sich im Acker. Die Kunden bleiben oft ratlos zurück. So auch hier, denn eine offizielle Empfehlung, wie es weiter gehen könnte, gibt es bisher nicht.
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