Netzwerksicherheit: Verbindungswege ohne Risiko

Tipp 3: Gewusst wie – Mitarbeiter schulen

Viele Mitarbeiter arbeiten zuhause sorgloser und denken nicht an die geltenden Regeln für Cyber-Security. Eine große Gefahr ist die erneute Wahl früher gebrauchter Passwörter, die vielleicht schon von vergangenen Angriffen kompromittiert sind. Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern daher vor allem darin schulen. Zugangsdaten sollen einzigartig, komplex und zugleich einfach zu merken sein. Auf keinen Fall sollten Nutzer sie wiederverwenden. Weitere wichtige Themen sind das Erkennen des Spearphishing und das richtige Melden einer verdächtigen, oft aber immer schwerer zu entlarvenden E-Mail.

Regelmäßige und verbindliche unternehmensweite Trainings bringen Mitarbeiter auf den neuesten Stand der Technik und der geltenden Sicherheitspolitik. Das ist eine wichtige Grundlage: Denn der Mensch ist in der Regel das schwächste Glied in der Kette. Ein Unternehmen ist immer nur so resistent gegen Angriffe, wie der am wenigsten geschulte Angestellte.

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Tipp 4: Vorbereitet sein

Ein vordefinierter Notfallplan für den Ernstfall kann die Verfügbarkeit der Applikationen und Geschäftsabläufe im Ernstfall entscheidend verbessern. So wissen IT- und Cyber-Sicherheitsteams, was zu tun ist, um Angriffe zu identifizieren, einzudämmen und Schaden zu vermindern. Ebenso wichtig ist das Bewerten des Schadens und die Eskalation an die zuständigen Teams oder Entscheider. Nach der Arbeit folgt dann die Manöverkritik. Die IT-Verantwortlichen planen neue Maßnahmen ein oder verbessern bereits definierte Abläufe.

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Tipp 5: Experten an Bord nehmen

Die Auswahl der geeigneten Sicherheitstools ist nicht immer ganz einfach. Noch schwerer ist das Finden der richtigen Personen für die IT-Teams. Cyber-Sicherheitsexperten sind gefragt. Selbst wenn ein Unternehmen in der glücklichen Lage ist, mit entsprechendem Budget das Cyber-Security-Team personell aufzustocken, braucht es Zeit, die geeigneten Teammitglieder zu finden. Viele Unternehmen sind immer noch auf der Suche nach ihnen.

Der schnellere Weg ist daher oft die Hilfe von außen. Managed-Detection-and-Response (MDR)-Dienstleister verfügen über hochspezialisierte Threat-Hunting-Teams. Deren Analysten wissen aus Erfahrung, wie Cyber-Kriminelle vorgehen und welche Werkzeuge sie nutzen, um ein Unternehmensnetz anzugreifen. Dabei unterstützen sie entweder das unternehmenseigene Security Operations Center (SOC) oder richten die Cyber-Abwehr vollständig ein. Diese Expertise ist dann zu einem vertretbaren Preis abrufbar. Ein externes MDR-Team reagiert sofort auf Angriffe nach einem präventiv festgelegten Plan. Die einzelnen Abwehrmaßnahmen vereinbaren Kunde und Dienstanbieter im Vorfeld. Das erhöht nicht nur die Reaktionsfähigkeit: Unternehmen können proaktiv ihre Abwehr aufstellen und größere Schäden vermeiden.

Sicherheit auf Netzwerkebene spielt also eine entscheidende Rolle bei der viele Faktoren einfließen. Neben der Technologie bleibt der Faktor Mensch auf lange Sicht entscheidend.

Liviu

Arsene

Bitdefender -

Senior Threat Analyst

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