Storage 2024: Trends & Technologien

Storage 2024: Trends & Technologien

Bitdefender: KI-basiertes Scamming-as-a-Service skaliert Cyberbetrug

Martin Zugec, Bitdefender
Martin Zugec, Bitdefender

»Auch im Jahr 2024 werden sich die Trends in der Cyberkriminalität weiter fortschreiben, welche vor Jahresfrist schon aktuell waren«, sagt Martin Zugec, Technical Solutions Director bei Bitdefender. »Cyberkriminelle mit finanziellen Beweggründen, insbesondere Ransomware-Affiliates und -Operatoren, werden ihre Fähigkeiten weiter verbessern und in Sachen Raffinesse das Niveau staatlich unterstützter Hacker erreichen. Die Cyberkriminellen werden sich weiter rasch neue Fähigkeiten aneignen, die es ihnen ermöglichen, neu entdeckte Schwachstellen sofort auszunutzen. Dabei sind sie bestrebt, Schwachstellen innerhalb von 24 Stunden nach Bekanntwerden der ersten Proof-of-Concept (PoC)-Codes auszunutzen. Diese Agilität fordert die Cybersicherheitsteams in hohem Maße heraus und erhöht die Notwendigkeit proaktiver Maßnahmen. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass die Angreifer immer geschickter darin werden, sich vor der Abwehr zu verbergen. Sie werden verbesserte Techniken wie DLL-Sideloading einsetzen, um ihre Aktivitäten zu verschleiern. Diese Entwicklungen unterstreichen die zentrale Rolle fortschrittlicher Cybersicherheit durch Technologien wie zum Beispiel Extended Detection and Response (XDR) sowie durch die externen Sicherheitsdienste einer Managed Detection and Response. Da Unternehmen jeder Größe und Branche weiterhin Ziel von Angriffen sind, wird der Bedarf an robusten Cybersicherheitsmaßnahmen im Jahr 2024 und darüber hinaus immer weiter steigen.

Darüber hinaus wird Künstliche Intelligenz die Bedrohungslandschaft weiter massiv umgestalten. Der spektakuläre Fortschritt bei Large Language Models (LLM) wird höchstwahrscheinlich automatisierte Scamming-Toolkits hervorbringen, die Opfer im sechsstelligen Bereich in verschiedenen Sprachen gleichzeitig angreifen können. Zugleich wachsen die Schwierigkeiten, einen Scam an einfachen Äußerlichkeiten zu erkennen. Toolkits werden Scamming-as-a-Service-Angebote zusammen mit KI-basierter Bild- und Ton-Manipulation verkaufen, vermieten oder verwalten. Die Bedrohungsakteure werden die Möglichkeit haben, perfekt zu chatten, mit überzeugenden Bildern zu hinterlegen und eventuell sogar zu Echtzeit-Video-Unterhaltungen übergehen. Zugleich wird KI auch Video-Content generieren können. Erste Beispiele liefern schon Instagram-Influencer. Cyberkriminelle und politisch motivierte Hacker mit staatlichem Hintergrund werden hier nicht zurückstehen und Fehlinformationen zu streuen versuchen – insbesondere im Vorfeld der bevorstehenden US-Wahlen.

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Karl Fröhlich, speicherguide.de

Karl

Fröhlich

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