Virenrückblick für Januar 2019

Sicherheitslücken in Microsoft Office und Angriff auf Kryptobesitzer

Die Virenanalysten von Doctor Web entdeckten auch im Januar 2019 gefährliche Malware in unterschiedlichen Ausprägungen. Besonders Besitzer von Kryptowährungen und Benutzer von Microsoft Office standen dabei im Fokus der Angreifer.

Zur Mitte des Monats Januar wurden Kryptobesitzer von einem Download-Trojaner angegriffen. Dieser verbreitete sich durch ein eigentlich nützliches Programm, welches verwendet wird, um die aktuellen Kurse der Kryptowährungen zu verfolgen. Dieses Programm funktioniert wie versprochen und enthält auch eine gültige Signatur – allerdings lädt es nach der Installation den Trojaner Trojan.PWS.Stealer.24943 auf das Gerät. Dieser Trojaner ermöglicht es den Cyber-Kriminellen, eine große Menge an privaten Daten zu stehlen, einschließlich Passwörter aus Kryptowährungs-Wallets.

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Hacker hatten es vor allem auch auf Microsoft Office abgesehen. Insgesamt wurden im Januar 50% mehr bösartige Dateien per Email versendet, welche Sicherheitslücken in Microsoft Office ausnutzten, als noch im Monat zuvor.

Zudem spürten die Virenanalysten von Doctor Web eine Vielzahl an Malware im Google Play Store auf. Darunter sind u. a. Vertreter der Android.DownLoader-Trojaner, die Bankentrojaner auf mobile Android-Geräte herunterladen. Außerdem verbreiteten Cyber-Kriminelle nach wie vor Trojaner wie Android.HiddenAds.361.origin und Android.HiddenAds.356.origin. Diese verstecken nach dem Start ihre Desktop-Verbindungen und zeigen stattdessen unerwünschte Werbung an. Ende Januar wurden darüber hinaus noch mehrere Vertreter der Android.Click-Trojaner entdeckt, die auf Befehl eines Verwaltungsservers beliebige Webseiten aufrufen.

Den vollständigen Virenbericht für Januar 2019 können Sie hier nachlesen.

www.drweb-av.de
 

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