Kommentar: Der Mensch als IT-Schwachstelle

Angst vor Datenverlust? Wenn der Mensch zum Problem wird

Datenverlust Mensch

Nahezu jedes zweite Unternehmen musste in den vergangenen zwei Jahren Datenverluste in ihrer SharePoint-Umgebung hinnehmen. 200 Millionen Nutzer weltweit verzeichnet die beliebte webbasierte Collaboration-Plattform. Und doch setzen sich Unternehmen Gefahren aus, wenn sie sich bei der Sicherung, Archivierung und Verwaltung von Daten ausschließlich auf Microsoft verlassen. Denn viele sind sich nicht darüber im Klaren, dass sie selbst für den Schutz ihrer in SharePoint gespeicherten, geschäftskritischen Cloud-Daten verantwortlich sind und dass die Folgen eines Datenverlusts aufgrund von Ransomware-Angriffen oder menschlichem Fehlverhalten erheblich sein können: Der Aufwand des IT-Personals, Ausfallzeiten, rechtliche Konsequenzen und Wiederherstellungskosten sind neben dem Reputations- und Vertrauensverlust Auswirkungen, die einen aktiven Datenschutz alternativlos machen.

Menschliches Versagen ist die größte Schwachstelle

Die Gründe für einen möglichen Datenverlust sind vielfältig und dennoch sind sie im Großen und Ganzen auf einen Nenner zu bringen: menschliches Versagen. Der ESG Tech Validation Report ergab, 43 Prozent der Datenverluste auf versehentliches oder böswilliges Löschen und Missverständnisse bezüglich der Aufbewahrungsrichtlinien zurückzuführen sind oder bei der Schließung von Konten entstehen.

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Ein Cloud-Backup kann die Auswirkungen von Datenverlusten aller Art mindern. So haben IT-Administratoren die Möglichkeit, Daten schnell und zuverlässig wiederherzustellen. CIOs sind mit der Datensicherung in der Cloud in der Lage, Disaster-Recovery-Pläne umzusetzen und die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten.

Keepit empfiehlt, SharePoint-Daten mit einer 3-2-1-Strategie zu schützen. Das bedeutet:

  • 3 Kopien der Daten, wobei eine der primäre Datensatz in der Produktionsumgebung ist, die beiden anderen Kopien dienen als Backups
  • 2 Verwaltungsdomänen, so dass die Daten unabhängig voneinander in privaten Rechenzentren verwaltet und in logisch getrennten Umgebungen gespeichert werden (bei diesem Ansatz wären die Daten im Falle einer öffentlichen cloudweiten Kompromittierung immer noch für verfügbar)
  • 1 externe Speicherkopie der Produktionsumgebung außerhalb der Cloud.

Bestenfalls wählen Unternehmen einen Backup-Anbieter, der ihnen einen private, herstellerneutrale Cloud mit zertifizierten und redundanten Rechenzentren bietet. So kann sichergestellt werden, dass sie jederzeit auf ihre SharePoint-Daten zugreifen können, keine Betriebsunterbrechungen auftreten und eine starke Verteidigungslinie gegen bösartige Cyberangriffe existiert.

Michael

Heuer

Keepit -

Area VP DACH

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