Riverbed-Umfrage “Future of Work”

Geschäftsführer: Home Office trotz unvollständiger Vorbereitung

Laut der Riverbed Future of Work Global Survey 2020, an der 700 Entscheidungsträger aus der Wirtschaft weltweit und 100 Führungskräfte aus Deutschland teilnahmen, sehen Führungskräfte den weitreichenden Wandel hin zur Remote-Work gelassen und optimistisch.

Die Ergebnisse machen jedoch deutlich, dass die große Mehrheit der Unternehmen zu Beginn der COVID-19 Pandemie nicht gut vorbereitet war. In Zukunft wollen befragte Führungskräfte jedoch vermehrt in die nötige Technologie investieren, um ihre Remote-Performance zu verbessern und erwarten, dass sich diese positiv auf die Geschäftsergebnisse auswirken.

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Die Umfrage ergab, dass zwar 99% der Führungskräfte in Deutschland der Umstellung zur Remote-Work optimistisch gegenüberstehen (73% vollkommen oder sehr optimistisch). Allerdings waren 66% zu Beginn der Pandemie nicht auf eine umfassende technologische Unterstützung des Home-Office vorbereitet. Weltweit betrachtet kamen die meisten Befragten (86%), die am Höhepunkt der Krise nicht vollständig vorbereitet waren, aus der Gesundheitsbranche, gefolgt von der Fertigung (72%), dem Einzelhandel (69%), Dienstleitungen (66%) und Finanzdienstleistern (58%).

„Bereits in den vergangenen Jahren haben Unternehmen das Arbeiten im Home-Office ermöglicht, aber COVID-19 beschleunigt diese Entwicklung, und das Büro der Zukunft wird mit einem flexibleren und hybriden Arbeitsplatz ganz klar anders aussehen“, erklärt Andreas Riepen, Regional Vice President Sales, DACH bei Riverbed Technology. „Diese neue Studie zeigt, dass Führungskräfte das Arbeiten von zu Hause aus mehr akzeptieren. Allerdings müssen Unternehmen über die richtige Technologie verfügen, um eine höhere Produktivität und ein besseres Home-Office-Erlebnis zu gewährleisten, auch wenn mehr Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten.”

Performance-Probleme bremsen Mitarbeiter und Unternehmen

Fast alle (97%) der befragten Führungskräfte in Deutschland berichteten über die Probleme mit der Performance im Home-Office. Das wirkt sich sowohl auf die Mitarbeiter, als auch auf die Geschäftsergebnisse negativ aus. Zu den häufigsten Problemen in Deutschland gehören: die schlechte Qualität von Videokonferenzen (46%), lange Reaktionszeiten beim Laden von Apps (44%), häufige Verbindungsabbrüche zu Unternehmensnetzwerken (37%) und unzureichendes W-LAN (36%). Auf die Frage nach den Auswirkungen dieser Probleme auf die Home-Office-Erfahrung der Mitarbeiter berichten deutsche Führungskräfte über: schlechteren Kundenservice (45%), häufigere technische Unterbrechungen (41%), schlechtere Mitarbeiter-Performance und Produktivitätseinbußen (40%), zunehmende Schwierigkeiten bei der Kundenansprache (40%) und eine schlechtere Work-Life-Balance (36%).

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Das bremst die Leistung im Home-Office Home-Office

Führungskräfte nennen die folgenden Punkte als größte Barrieren für die Remote-Mitarbeiter: instabiles WLAN zuhause (44%) fehlende Transparenz der Netzwerk- und App-Performance (38%), der Bedarf an Trainings oder Manager-Support ( 35%) fehlende Technologie zur Performance-Optimierung (33%).

„In den letzten Monaten haben Unternehmen erkannt, was das Arbeiten im Home-Office ausbremst“, kommentiert Andreas Riepen. „Es ist ermutigend, aus der Umfrage zur Future of Work und in Gesprächen mit Kunden zu erkennen, dass Unternehmen und Regierungen stärker in Technologie investieren möchten, die die Remote-Performance optimiert. Riverbed konzentriert sich voll und ganz darauf seine Kunden dabei zu unterstützen, Performance und Transparenz von Netzwerken und Apps zu maximieren, unabhängig davon, wo sich der Arbeitsplatz befindet.”

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Signifikanter Anstieg flexibler Remote-Mitarbeiter erwartet

Vor COVID-19 haben durchschnittlich 10% der Mitarbeiter in Deutschland von zuhause gearbeitet. Trotz der Herausforderungen erwarten die deutschen Führungskräfte, das nach der Pandemie 16% der Angestellten von zu Hause aus arbeiten werden. Das entspricht einem Anstieg von fast 60% im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie.

Von physischer Präsenz eher unabhängige Branchen prognostizieren den größten durchschnittlichen Prozentsatz an Home-Office Mitarbeitern nach COVID-19. Dazu gehören weltweit Finanzdienstleistungen (39% verglichen mit 28% vor dem Ausbruch) und Dienstleitungen (35% vs. 28%). Geografisch gesehen erwarten US-Geschäftsführer, dass 42% ihrer Mitarbeiter nach COVID-19 im Home-Office arbeiten werden (ein Anstieg von 27% im Vergleich zur Zeit vor COVID-19). In Saudi-Arabien und den VAE hingegen werden 28% Home-Office Mitarbeiter erwartet, also ebenfalls ein Anstieg von 27%.

Führungskräfte investieren in Technologie für Mitarbeiter-Performance im Home-Office

Um mehr Performance bei der Arbeit im Home-Office zu erreichen, planen 39% der Führungskräfte in Deutschland den nächsten 12 Monaten zusätzliche Technologieinvestitionen – 15% sogar größere Investitionen. In den USA planen rund 86% zusätzliche Technologieinvestitionen, in Saudi-Arabien/ den Vereinigten Arabischen Emiraten und Großbritannien 79% bzw. 73% der Führungskräfte. Finanzdienstleister (84%) und das Gesundheitswesen (79%) weltweit planen zusätzliche Investitionen im Laufe des nächsten Jahres.

Führungskräfte in Deutschland haben bei Strategien und Technologien für Remote-Work für ihre Mitarbeiter und ihr Unternehmen bereits Prioritäten gesetzt. Zu den Top-Initiativen, die Entscheidungsträger in den nächsten zwei Jahren umsetzen wollen, gehören:

  • in digitale Sicherheitstechnologie und -software investieren (47%)
  • Unternehmensweite Strategien und Richtlinien für Home-Office aktualisieren (41%),
  • Software für Transparenz der Netzwerk- und App-Performance nutzen (40%),
  • neue digitale Unternehmensprodukte und Services entwickeln (40%),
  • verstärkt Cloud-Dienste oder SaaS-Apps einsetzen (39%),
  • Technologie zur Automatisierung des Remote-Netzwerkbetriebs einsetzen (38%),
  • die Re-Evaluierung und/oder Restrukturierung der IT-Landschaft (38%), sowie
  • Software für mehr Transparenz bei Netzwerk- und Anwendungsperformance einsetzen (34%).

Deutsche Führungskräfte erwarten durch mehr Remote-Work langfristige Vorteile für ihre Mitarbeiter und ihre Geschäftsergebnisse, u.a. Einsparungen bei Büroraum und damit verbundenen Kosten (52%), eine bessere Work-Life-Balance (48%), verbesserte Nutzung der Technologie (46%) Produktivitätssteigerungen (42%).

Methodik

Die Riverbed Future of Work Global Survey 2020 ist das Ergebnis einer kundenspezifischen Online-Umfrage, die im Juni 2020 von Wakefield Research mit 700 Entscheidungsträgern aus Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar aus den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Deutschland, Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten/Saudi-Arabien durchgeführt wurde. Es wurden Quoten für 100 Befragte in jeder der folgenden Branchen festgelegt: Finanzdienstleistungen, Fertigung, Fachdienstleistungen, Gesundheitswesen und Einzelhandel.

Mehr Informationen zur Umfrage finden Sie hier.

www.riverbed.com/de/

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