SEO: Jeder ist der Grösste

Tausende von SEO-Agenturen und jeder will Sie auf Platz 1 oder doch zumindest auf die Google Startseite bei „ihren“ Keywords zu bringen. Doch Google’s Strategie durchblickt im Detail keiner, Tausende von Faktoren spielen eine Rolle und die Gewichtung ändert sich ständig. Trotzdem gibt es natürlich einerseits grobe Fehler, die man vermeiden und Dinge, die man beachten sollte. 

Die Content-Relevanz- Faktoren sind sicher ein Herzstück, so eine Ranking-Faktoren-Studie von Searchmetrics. Nach langer Entwicklungszeit machen es Machine Learning und Big-Data-Analysen erstmals möglich, die Relevanz von Content tatsächlich messbar zu machen. Die Studie zeigt, dass Content-Relevanz-Faktoren mit am wichtigsten für Top-Rankings bei Google sind – wenn auch die technische Umsetzung der Seite passt und die Qualität der Nutzersignale überzeugen kann.

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Pauschale Ranking-Faktoren gibt es in der Form nicht mehr.

Heute existieren für einzelne Industrien, imPrinzip sogar für jede Suchanfrage differierendeRanking-Faktoren, die sich fortwährendändern. Der Grund dafür liegt in der Entwicklungund Anwendung von Machine-Learning-Algorithmen, die in die Bewertung vonWebsites und von Suchanfragen durch Googleeinfließen. Gleichzeitig besteht ein hoherErklärungsbedarf für SEOs und Online-Marketer,inwieweit sich die Evaluation von Websitesdurch Google geändert hat, und wasdas für ihre tägliche Arbeit konkret bedeutet.Entsprechend bilden die vorliegenden allgemeinenRanking-Faktoren von Searchmetricseine Vergleichsgrundlage und bieten Tendenz-Aussagen über die Entwicklung an.

Heute ist die individuelle Content-Relevanz im Zusammenspielmit der Nutzer-Intention entscheidend.

Im Mittelpunkt sollte heute für SEOs undOnline-Marketer die Schaffung von relevantemContent stehen, der sich an der jeweiligenNutzerintention ausrichtet, die jedochvon Suchanfrage zu Suchanfrage stark differierenkann. Allgemein lässt sich sagen:Relevanter Content zeichnet sich durch dieBeantwortung von möglichst vielen Fragenund die Auseinandersetzung mit den wichtigstenTeilaspekten zu einem Thema aus; entsprechend holistisch und umfänglichsind solche Inhalte. Differenzierter muss esjedoch heißen: Es kommt auf die User Intentionan. Je nach Impuls sind manchmalkurze Inhalte („Zutaten für Pesto“), ode gar nur eine einzige Information („Wie hat Bayern gegen Dortmund gespielt?“ oder „Welche Kalenderwoche haben wir?“), Bilder („Kostüm-Ideen zu Halloween“), Videos („Anleitung Windsor-Knoten“ oder „Smokey Eyes schminken“) relevant. Wir bei Searchmetrics haben uns genau diesem Ansatz verschrieben und haben in langjähriger Arbeit Lösungen entwickelt, die unseren Kunden dabei helfen, Nutzerintentionen hinter einer Suchanfrage aufzudecken und entsprechende Content-Empfehlungen bzw. -Optimierungen anzubieten.

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Technische Faktoren sind und bleiben eine Grundvoraussetzung für gute Rankings.

Die Erstellung von möglichst relevantem Content, der perfekt zur Nutzerintention passt, wird sehr schwer Top-Position im Google- Ranking erzielen können, wenn er nicht – für Mensch und Suchmaschine – leicht zugänglich, einfach konsumierbar und technisch optimal umgesetzt wurde. Faktoren wie Seitenladezeit, Dateigröße, HTTPS-Verschlüsselung (für Shops), interne Verlinkung, Seitenarchitektur oder Mobilfreundlichkeit sind hierbei elementar. Man könnte formulieren:

Die perfekte Umsetzung von technischen Faktoren bildet die Grundlage für einen Einstieg in die Top20-Rankings; doch für langfristigen Erfolg auf den Top-Positionen auf der ersten Suchergebnisseite entscheidet der Content, der zur jeweiligen Nutzerintention passen muss. Und das spielen zwei Faktoren eine Rolle:

Die Intention. Sie muss:

  • Antworten auf Fragen
  • Beste User Experience
  • Optimale User Journey bieten.

Und

Der Algorithmus. Hier sind:

  • Crawlability
  • Technische Voraussetzungen
  • Bewertung der Relevanz gefragt.

User Signale geben Google direkte Rückmeldung über die Zufriedenheit mit dem konsumierten Inhalt.

Google kann über das Surf-Verhalten von Usern, beispielsweise

  • in den Suchergebnissen,
  • im Browser Chrome,
  • über Google Analytics oder
  • über Android

äußerst effizient und auf riesiger Datenbasis messen, und so auswerten, ob ein Nutzer miteinem Ergebnis zufrieden ist. In Verbindung mit effektiven Informationen über die Clustering von Suchintentionen sowie den Machine-Learning-Methoden ergibt sich ein effektives System zur Relevanzbewertung von Online-Dokumenten – und zwar in Echtzeit.

Backlinks sind (nur) noch einer von vielen Faktoren.

Vorbei sind die Zeiten, als Suchmaschinen-Rankings maßgeblich durch Backlinksentschieden wurden. Backlinks sind heute einfach ein Ranking-Faktor von vielen – vor allem vor dem Hintergrund der Zunahme von mobilen Suchanfragen. Schließlich wird eine URL auf Mobilgeräten geliked oder geshared, aber wohl kaum aktiv verlinkt. Auch die zunehmend größere Rolle von Apps und App-Rankings in der organischen Suche lässt die individuelle Wichtigkeit von Backlinks weiter zurückgehen. Sie sind zwar weiterhin Teil des Algorithmus, aber nicht wie früher das Maß aller Dinge.

Was hat das für die Anwender zur Folge? Google ist in den vergangenen Jahren immer besser darin geworden, die Relevanz von Webseiten evaluieren zu können. Dabei wurde der bisher letzte entscheidende Schritt als Höhepunkt einer ganzen Reihe effizienter Fortschritte im Jahr 2015 mit der Integration von RankBrain in den Suchmaschinenalgorithmus vollzogen – ein auf Machine Learning basierendes System, das dabei hilft, die relevantesten Ergebnisse zur Suchanfrage zu ermitteln.

Ein Vergleich mit dem Wasser hilft: Aus einem vormals eher trägen, langsam und schrittweise entwickeltem Algorithmus ist ein sich kontinuierlich verändernder, höchstkomplexer „Organismus“ geworden. Nichts ist mehr fix. Veränderungen erfolgen fließend. Die Zeiten von starren Ranking-Faktoren sind somit vorbei. Sie sind heute liquide und flexibel – sie passen sich an wie Wasser. Google-Updates wurden und werden weiter fest im Algorithmus „verbacken“ und lassen sich nicht mehr fest abgrenzen. Relevanz-Bewertung erfolgt heute aufgrund des komple-xen Zusammenspiels hunderter Faktoren unterschiedlicher, sich ständig ändernder Gewichtung. Und zwar in Echtzeit.

Ranking-Faktoren

Während die allgemeinen Ranking-Faktoren und Rang-Korrelationen eine Übersicht bieten, welche Elemente im Bereich Search generell als Konstanten am wichtigsten sind und wie sich die am besten platzierten Landingpages in Bezug auf diese Elemente voneinander unterscheiden, können diese nicht länger als allgemeingültig für jeden Webmaster angesehen werden. Es gibt keine universell gültigen Ranking-Faktoren für alle Bereiche mehr. Dazu sind die Ansprüche an Content aufgrund unterschiedlicher Nutzerintentionen zu verschieden.

Der Mehrwert

Und was ist dann der Mehrwert der Studie? Ein Zweck dieser Studie war die Ermittlung von allgemeinen Richtwerten, möglichen Mustern und Konstanten. Benchmarks können als Basiswert für Vergleiche herangezogen werden – für die nächsten Jahre plant Searchmetrics branchenspezifische Ranking-Faktoren und Rang-Korrelationen für unterschiedliche Branchen. Damit können Webmaster, SEOs und Content Marketer dann Websites individueller analysieren und entscheiden welche Elemente für ein Top-Ranking in ihrem Markt wichtig sind. Die komplette Studie finden Sie auf www.searchmetrics.com

Ulrich ParthierUlrich Parthier, Geschäftsführer und Herausgeber it management

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