3 Tipps

Mehr Erfolg durch datengesteuerten E-Commerce

E-Commerce

Der Onlinehandel in Deutschland verbucht immer noch Rekordumsätze – doch die Dynamik wird langsamer. Lieferengpässe, Kundenzurückhaltung durch die Inflation und gleichzeitig steigender Konkurrenzdruck machen sich bemerkbar und wirken zusammen.

Laut einer Studie von EHI und eCommerceDB ziehen gerade die Top-100 Shops mit großen Schritten den anderen davon. Allen voran: Amazon. Aus diesem Grund müssen kleine und mittelständische Shop-Betreiber jetzt auf die richtigen Strategien setzen.

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Alan Szymanek und Damian Prus haben 2018 die Full-Service E-Commerce-Agentur „Internet Up“ in München gegründet und gehören mit einem jährlichen Umsatzwachstum von rund 400 Prozent zu den am schnellsten wachsenden Firmen Deutschlands. Ihr Ansatz: mit den richtigen Performance-Strategien im E-Commerce zum Erfolg. Die Experten geben Tipps, wie Händler mehr Performance durch leistungsstarken, datenbasierten E-Commerce erreichen können.

Tipp 1: Durch Datenanalyse die Interessen seiner Kundschaft (besser) kennen

Um seinen Kunden ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten, ist es wichtig, deren Bedürfnisse genau zu verstehen. Dafür muss man sich zunächst die Frage stellen: Welches Problem löse ich mit meinem Produkt? Die Antwort darauf gibt Aufschluss über die jeweiligen Anforderungen der Kunden. Die nächste wichtige Frage: Über welche Kanäle erreiche ich meine Kunden?

Je nach Produkt ergeben sich zwei Methoden: Bei der Methode der Zielgruppenbestimmung definiert man eine möglichst homogene Gruppe von Personen mit ähnlichen Eigenschaften. Die Methode der Buyer Personas eignet sich hingegen mehr bei einer individuell persönlichen Ansprache. Dabei werden (möglichst genau) fiktive „typische“ Personenbeschreibungen eines idealen Kunden erstellt. Dazu zählen Eigenschaften wie Einkommen, Alter, Hobbies, Kaufverhalten und vieles mehr. Mit dieser Herangehensweise können (Werbe-) Inhalte genauer und spezifischer zugeschnitten werden.

Bleibt die Frage: Woher bekomme ich jeweils die Daten? Ganz klar: Datengetriebene E-Commerce-Vermarktung mit der Auswertung von Shop-Daten ist die Voraussetzung für ein immer besseres Verständnis seiner Kunden.

Tipp 2: Den Markt verstehen

Seine Kunden und deren Vorlieben möglichst gut verinnerlichen ist die eine Sache. Den Markt zu kennen, ist die andere. Um den Markt nicht nur zu kennen, sondern auch zu verstehen, ist es wichtig, konkret zu analysieren, wie die Konkurrenz vorgeht und welche „Moves“ gut funktionieren. Wichtige Kennzahlen sind: Wie viele Verkäufe und welchen Umsatz macht mein Konkurrent mit welchem Produkt? Über welche Kanäle erreicht er seine Kunden? Und: Wo und wie stellt er seine Produkte her?

Ebenso kann es von Vorteil sein, sich mit den Gründern und der Gründung bzw. der Entstehungsgeschichte des (Konkurrenz-)Unternehmens zu beschäftigen. Warum? Ganz klar: Wenn eine bestimmte Vision bzw. Mission meine Konkurrenz einzigartig macht und sich damit von anderen Unternehmen der gleichen Sparte mit Erfolg abhebt, kann ich davon auch für mein Unternehmen lernen. Und zwar: wie ich meine Werte und meine Firmengeschichte authentisch und erfolgreich transportiere.

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Tipp 3: Onlineshop technisch optimieren

Der häufigste Grund für einen Kaufabbruch sind technische Probleme beim Check-out, dem letzten Step vor Abschluss der Customer Journey. Soll heißen: Den Bestell- und Zahlungsvorgang technisch zu optimieren und ihn so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten, kann die Kaufabbruch-Rate um ein Vielfaches minimieren. Fokussiert man sich nicht auf den Nutzer, läuft man Gefahr, wertvolle Kunden an die Konkurrenz zu verlieren. Viele Neukunden sind außerdem genervt, wenn für ihre (Erst-)Bestellung eine Registrierung im Shop zwingend notwendig ist. Tipp: die Möglichkeit anbieten, über einen Gastzugang zu bestellen.

Generell ist es von großer Bedeutung, die Performance seiner Website stetig zu optimieren, um lange Ladezeiten zu vermeiden. Denn: Auch das ist ein häufiger Grund, wieso Käufe abgebrochen werden. Allein die Größe der Bilder zu minimieren, kann schon „kleine Wunder“ in der Performanceleistung bewirken.

internetup.com

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