Interview
Mit bis zu 1.500 betroffenen Unternehmen zählt der durch eine Sicherheitslücke beim Software-Anbieter Kaseya verursachte Coup der Cybercrime-Bande REvil zu den spektakulärsten Angriffen in den vergangenen Wochen.
Mit bis zu 1.500 betroffenen Unternehmen zählt der durch eine Sicherheitslücke beim Software-Anbieter Kaseya verursachte Coup der Cybercrime-Bande REvil zu den spektakulärsten Angriffen in den vergangenen Wochen.
Ein neuer Bericht von Nozomi Networks Labs zeigt auf, dass die Cyberbedrohungen in der ersten Hälfte des Jahres 2021 mit alarmierender Geschwindigkeit zugenommen haben. Die Angriffe werden großenteils durch die neuen Ransomware-as-a-Service (RaaS)-Gruppierungen vorangetrieben, die mit Attacken auf Betreiber kritischer Infrastrukturen ihr Geld machen.
Der jüngste Ransomware-Angriff auf Kaseya beweist einmal mehr: Safety First ist das Gebot der Stunde, besonders für Krankenhäuser. Jetzt gilt es Geld in die Hand zu nehmen, um die IT zu schützen.
Nachdem die Aufräumarbeiten im Fall Kaseya andauern, nutzen Cyberkriminelle die Unsicherheit aus, um ihre Phishing-Aktivitäten darauf auszurichten das Probleme mit angeblichen Updates zu lösen. Betreffzeilen, die zum Update von Kaseya VSA auffordern und Links zu infizierten Webseiten mit bösartiger Malware enthalten wurden bereits von einigen Security-Anbietern aufgefunden.