Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Deutschland sind nach Einschätzung eines führenden Sicherheitsexperten gegen einen Angriff aus dem Cyberraum schlechter gewappnet als die Ukraine vor dem Angriff der russischen Streitkräfte.

Analyse

Das moderne Internet hat die Landschaft der Bedrohungen erheblich verändert. Es hat eine neue Dimension geschaffen, in der Länder und Einzelpersonen alltagskritische Systeme beeinflussen, stören und zerstören können. Vom Kraftwerk bis zur Bank sind alle Systeme gefährdet.

Falschinformationen (Fake News) im Netz spielen eine immer größere Rolle, wenn es darum geht, wirtschaftliche und machtpolitische Interessen in der realen Welt durchzusetzen.

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Im Zusammenhang mit der russischen Invasion in die Ukraine steigt auch in Deutschland die Sorge wegen möglicher Cyberattacken gegen kritische Infrastrukturen (KRITIS): Nachrichtenübermittlung, Energieversorgung, Verkehr, Industrieproduktion, Forschung, Verwaltung – nahezu kein Bereich kommt in einem hochentwickelten Land ohne moderne Informations- und Kommunikationstechnologien aus.

Angesichts drohender Gefahr aus dem Netz müssen sich Firmen, öffentliche Einrichtungen und Institutionen aus Sicht eines Experten besser vorbereiten. «Wir müssen jetzt dringend mehrstufige Sicherheitskonzepte für kritische Infrastrukturen erarbeiten, die insbesondere auch analoge Notfallpläne haben», sagte Jörn Müller-Quade vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am Mittwoch.

Aktueller Überblick

Mandiant Threat Intelligence sieht eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass Russland im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine weitere destruktive oder störende Cyberangriffe durchführen wird.

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