Synology DS224+/DS124: Kompakte Einsteigerspeicher

Synology DS224+/DS124: Kompakte Einsteigerspeicher
Bild: Synology

Mit der Diskstation DS224+ stellt Synology ein neues 2-Bay-NAS vor. Der Celeron-basierte Speicher bietet mit dem eigenen hauseigenen DSM-Betriebssystem eine Vielzahl an Funktionen für Datenmanagement, -speicherung und -sicherung. An Freiberufler und kleine Teams richtet sich ebenfalls die neue Netzwerksfestplatte DS124.

Zuwachs für die DiskStation-Familie: Synology kündigt die mit der DS224+ und DS124 zwei neue NAS-Modelle an. Konzipiert sind die kompakten Arrays mit zwei Einschüben bzw. einer Festplatte für SOHOs, Freiberufler, kleine Teams und Edge-Computing. Das hauseigene Betriebssystem DiskStation Manager (DSM) bietet Anwendern einen breiten Funktionsumfang, angefangen bei der Dateiverwaltung über Cloud-Zugriff bis hin zur Datensicherung.

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Die Synology DS224+ und DS124 ermöglichen das Verwalten und Teilen von Dateien mit Synology Drive, einer privaten Cloud-Lösung, die einen plattformübergreifenden Zugriff mit Datenschutzoptionen vereinen soll. Nutzer können zudem Workstations, Laptops und Mobilgeräte kontinuierlich oder manuell sichern bzw. einen eigenen Sicherungszeitplan für Windows– und MacOS-Systeme einrichten.

Für zusätzlichen Schutz können Nutzer Backups ihrer auf dem Synology-Gerät gespeicherten Ordner, Systemeinstellungen und Software-Pakete anlegen und in der Cloud, auf anderen Synology-Systemen oder auf externen Geräten speichern. Außerdem lassen sich für die schnelle Wiederherstellung Schnappschüsse der Daten eines Geräts zu einem bestimmten Zeitpunkt anlegen und lokal oder remote speichern.

Mit Unterstützung von über 8.300 kompatiblen IP-Kameras und ONVIF-Geräten macht das Videomanagementsystem (VMS) Synology Surveillance Station die DS224+ und DS124 zur Videoüberwachungs-Plattform. Bei der optionalen Doppelaufnahme zu Synology C2 Surveillance werden Videos für besseren Remote-Zugriff und als zusätzliches Backup auch in der Cloud gespeichert. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung soll Streams vor unbefugten Zugriffen schützen und geringe Latenz dafür sorgen, dass Videos bis zu den letzten Sekunden vor Abbruch eines Kamera-Streams aufgezeichnet werden.

DS224+: Edge-Computing für Teams

Die Synology DS224+ wurde als Edge-Computing-Lösung für kleine bis mittelgroße Teams entwickelt und bietet ein Laufwerk mit Datenredundanz in RAID-Konfiguration oder zwei Einschübe für die Datenspeicherung. Von Lösungen zur Synchronisierung verschiedener Systeme bis zu Hybridspeicher und öffentlichen Cloud-Diensten bietet die DS224+ verschiedene Wege, um Daten zwischen Standorten zu synchronisieren für vielseitige und globale Einsätze.

»Die DS224+ ist ideal für Teams und Niederlassungen, die sich mit ihrer Zentrale synchronisieren wollen«, meint Michael Wang, Produktmanager bei Synology. »Mit ihrer Vielzahl an von Haus aus unterstützten Synchronisierungsfunktionen kann sie in praktisch jedes vorhandene IT-System eingefügt werden.«

Standardmäßig kommt Synologys DS224+ mit zwei GByte RAM, der sich auf sechs GByte ausbauen lässt. Angetrieben wird der Speicher von einem Intel Celeron J4125-Prozessor. Anschlussfreudig ist das System eher nicht, es besitzt je zwei USB-3.2-Ports (Gen1) und 1Gbit-Anschlüsse. Laut Hersteller ist das Produkt ab sofort verfügbar und kostet als Leergehäuse 299 Euro netto.

DS124: Günstige Netzwerkfestplatte

An kleine Unternehmen und Freiberufler richtet sich die DS124. Mobile Apps für Synology Photos und Synology Drive ermöglichen eine Datensicherung und Synchronisierung, im Büro sowie unterwegs. Mit der Synchronisierung bei Bedarf können Nutzer einen Großteil ihrer lokal gespeicherten Daten auf die DS124 auslagern und sich so Speichererweiterung für Laptops oder Workstations ersparen.

Die Netzwerkfestplatte arbeitet mit einem ARMv8 Quad-Core-Prozessor, maximal 1 GByte RAM und einem 1Gbit-LAN-Anschluss. Der Handel erwartet die ersten Modelle ab September. Der Nettopreis für ein Leergehäuse soll bei rund 155 Euro liegen.

Weiterführende Links:

Karl Fröhlich, speicherguide.de

Karl

Fröhlich

Chefredakteur

speicherguide.de

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