Synology DS423+: 4-Bay-NAS Home-Office und private Nutzer

Mit dem Modell Diskstation DS423+ erweitert Synology sein Angebot um ein kompaktes 4-Bay-Gehäuse zur UVP von 459 Euro netto (Bild: Synology).
Bild: Synology

Mit der Diskstation DS423+ erweitert Synology sein Angebot um ein kompaktes 4-Bay-Gehäuse. Es speichert bis zu 72 TByte Daten und erlaubt es, die zu organisieren und gemeinsam zu nutzen. Zwei leicht zugängliche M.2-NVMe-Steckplätze ermöglichen zusätzlichen, schnellen SSD-Cache oder SSD-Speicher-Volumes.

Synology hat mit der DiskStation DS423+ ein NAS-Modell mit vier Einschüben vorgestellt. Es richtet sich an private Nutzer, Anwender im Home-Office oder kleine Unternehmen. Damit deckt es den Bereich unterhalb des kürzlich auf den Markt gekommenen Modells Synology DS1823xs+ mit acht Einschüben und bis zu 144 TByte ab. Dieses bietet einen 10GbE-Anschluss, der sich mit 25GbE und Fibre-Channel erweitern lässt. Sein Preis beginnt bei rund 1.600 Euro.

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Das jetzt präsentierte 4-Bay-NAS DS423+ löst den im Sommer 2020 auf den Markt gekommene NAS-Server DS420+ ab und ist ab sofort zu einem UVP von knapp 550 Euro verfügbar. Das DS423+ ist mit einem Celeron J4124-Prozessor sowie 2 GByte DD4-RAM ausgestattet. Sind alle vier Laufwerke belegt, kann es bis zu 72 TByte speichern. Außerdem gibt es zwei zusätzlich Steckplätze für NVMe-SSDs, die keinen der vier Laufwerkeinschübe belegen. Der Arbeitsspeicher (ab Werk 2 GB DDR4 SODIMM) lässt sich auf bis 6 GByte erweitern.

Beim sequentiellen Lesen erreicht das DS423+ laut Hersteller bis zu 226 Mbit/s beim sequentiellen Schreiben und bis zu 224 Mbit/s. Ins lokale Netzwerk lässt sich das NAS über zwei Gbit-Ethernet-Anschlüsse einbinden. Außerdem sind zwei USB-3.2-Gen1-Ports (ehemals USB-A) vorhanden. Beides nicht mehr der allermodernste Standard.

»Synology DiskStation Manager« als Betriebssystem

Auch das DS423+ wird mit dem Betriebssystem Synology DiskStation Manager (DSM) ausgeliefert. Das bietet zahlreiche Möglichkeiten für Sicherung und Verwaltung von Daten sowie das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten. Auch der Remotezugriff auf Dateien und die Videoüberwachung mittels angeschlossener IP-Kameras ist darüber möglich. Das verwendete Dateisystem Btrfs schützt Daten vor Beschädigung und erlaubt es mit einer  Snapshot-Technologie, versehentlich oder böswillig erfolgte Änderungen rückgängig zu machen.

Synology Drive vereint plattformübergreifenden Zugriff mit dem Datenschutzniveau lokalen Speichers. Unternehmen mit mehreren Standorten können darüber mit der Synchronisierung zwischen Standorten Daten zwischen Synology-Geräten spiegeln. Synology Hybrid Share erlaubt es, selten verwendete Daten in der Cloud zu speichern und häufig verwendete Dateien im schnellen, lokalen Zugriff zu haben.

Die Synology Active Backup Suite hilft, unter anderem Windows- und Linux-Systeme, VMs mit Hyper-V oder VMware und Konten in Microsoft 365 oder Google Workspace auf der DS423+ zu sichern und bei Bedarf wiederherzustellen. Auch lassen sich auf dem NAS gespeicherte Daten mit Snapshots zusätzlich auf einem externen Server oder in der Cloud sichern.

Das ebenfalls zum Software-Paket gehörenden Synology Surveillance Station ermöglicht es, auf der DS423+ bis zu 40 IP-Kameras einzurichten und zu verwalten. Das NAS wird dann zu Zentrale für Videoüberwachung, die Aufnahmen verschlüsselt, sichert und archiviert.

Weiterführende Links:

Peter Marwan, speicherguide.de

Peter

Marwan

Redaktion

speicherguide.de

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