Synology DS423: 4-Bay-Diskstation als Zentralspeicher

Synology DS423: 4-Bay-Diskstation als Zentralspeicher
Bild: Synology

Synology erweitert mit der DS423 seine Diskstation-Reihe um eine Variante mit vier Einschüben. Sie adressiert Privatanwender und kleine Unternehmen als zentrale Speichereinheit mit bis zu 72 TByte Kapazität. Optisch gefällt der Würfel modisch-modern. Ob dem User Arbeitsspeicher und Konnektivität ausreichen, muss dieser selbst prüfen.

Mit maximal 72 TByte Bruttospeicherkapazität und einer kompakten Größe ist die DS423 von Synology geeignet für Mitarbeiter im Home-Office oder kleine Unternehmen, die ihre Daten zentral speichern und Anwendungen zur Datenverwaltung nutzen wollen.

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Dank des Betriebssystem Diskstation Manager (DSM) bietet die DS423 diverse Lösungen für Organisation und Schutz von Daten und Standort-übergreifende Zusammenarbeit. Auch als Ziel für Video-Überwachung lassen sich Hard- und Software in Kombination verwenden. DSM nutzt das Btrfs-Dateisystem zur Datei-Selbstreparatur (Schutz vor Datenbeschädigung) und zum Erstellen von Point-in-Time-Snapshots, dank derer unbeabsichtigte oder böswillige Änderungen rückgängig gemacht werden können.

»Als kompakte Lösung für die Datenspeicherung bringt die DS423 alles mit, was Nutzer brauchen«, meint Michael Wang, Produktmanager bei Synology. »Von Datensicherung und Datei- und Medienverwaltung bis hin zur Einrichtung eines Video-Überwachungssystems ist die DS423 ab Werk mit einer Vielzahl von nützlichen Funktionen ausgestattet.«

Anwendungsszenarien für die DS423

Mit Synology Drive können Nutzer der DS423 Daten über PCs, Macs und Mobilgeräte von überall aus verwalten, teilen, synchronisieren und öffnen. Unternehmen mit Mitarbeitern im Home-Office oder mehreren Standorten können mit Drive ShareSync Daten zwischen verschiedenen Synology-Geräten synchronisieren und so ihre Teams auf dem aktuellen Stand halten.

Mit Hybrid Share speichern Nutzer Daten im Synology-Rechenzentrum und nur häufig verwendete Dateien lokal auf einem oder mehreren NAS-Systemen. Das bringt laut Hersteller geringeren Speicherbedarf vor Ort, zuverlässige Synchronisierung zwischen Standorten und schnellen lokalen Zugriff mit LAN-Geschwindigkeit.

Hardware-Ausstattung

Im kleinen NAS-System arbeitet ein Intel Celeron J4125-Prozessor mit maximal 2,7 GHz. Ab Werk sind zwei GByte DDR4 non-ECC SODIMM-Riegel verbaut. Der Arbeitsspeicher kann maximal auf sechs GByte (2+4) ausgebaut werden. Integriert ist eine Hardware Encryption Engine (AES-NI). Von vier Laufwerk-Slots unterstützen zwei NVMe-Medien. Die Außenkommunikation erfolgt über zwei 1-Gbit-Ports (RJ-45) und über USB 3.2 Gen 1. Wie so oft bei Entry-Level-NAS, ist USB 3.2 Gen 2 nicht vorhanden.

Die Meinung der speicherguide.de-Redaktion: Wir halten 1Gbit für veraltet, vor allem für Unternehmenszwecke. Für ein bis zwei Nutzer mit Office-Anwendungen genügt es vollkommen, Reserven hat so ein NAS aber keine.

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Synology DS423: Verfügbarkeit und Preis

Die DS423 ist ab sofort erhältlich. Im Online-Handel kostet das Leergehäuse ohne Festplatten mit drei Jahren Hersteller-Garantie ab etwa 400 Euro netto.

NAS-Festplatten mit 10 TByte sind derzeit ab 170 bis 180 Euro erhältlich. Mit 40 TByte Gesamtkapazität sind daher rund 1.080 Euro fällig. Für ein Modell im Vollausbau mit 72 TByte sollten Interesssenden mit zirka 1.400 Euro kalkulieren.

Weitere Informationen:

Michael Baumann, speicherguide.de
Michael Baumann, speicherguide.de

Baumann Michael

speicherguide.de -

Redaktion

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