HPE Storeonce: Hybride Backup-Appliance mit Cloud-Anschluss

Mit »StoreOnce« stellt HPE eine neue Backup-Appliance vor. Mit einem hybriden Datensicherungsansatz verspricht der Hersteller Flexibilität und eine Senkung der Speicherkosten. Für die tägliche Arbeit und Disaster-Recovery nutzen Firmen den On-Premise-Ansatz in Kombination mit den Vorteilen der Cloud die langfristige Aufbewahrung von Backup-Daten.

Die hybride Backup-Appliance HPE »StoreOnce« sichert und recovert im RZ und archiviert in der Cloud (Bild: HPE).Die hybride Backup-Appliance HPE »StoreOnce« sichert und recovert im RZ und archiviert in der Cloud.Hewlett Packard Enterprise (HPE) kündigt mit der Backup-Appliance StoreOnce eine neue hybride Datensicherungslösung, mit Archiv und Disaster-Recovery in der Cloud. Damit sollen IT-Abteilungen die Vorteile der Cloud für die langfristige Aufbewahrung von Backup-Daten nutzen, während sie die Sicherungssysteme im eigenen Rechenzentrum für die kurzfristige operative Wiederherstellung einsetzen.

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Die neue Generation von Storeonce mit Cloud Bank Storage arbeitet mit Plattformen wie Amazon S3 und Microsoft Azure zusammen, indem beispielsweise nur deduplizierte Daten in die Cloud kopiert. Zudem werden verschlüsselte, selbstbeschreibende Backup-Daten gespeichert, um das Disaster-Recovery zu vereinfachen. Die neuen Systeme sollen den Betriebsaufwand um bis zu 95 Prozent reduzieren. Administratoren haben dadurch einen einheitlichen Zugriff auf mehrere Storeonce-Appliances – sowohl im eigenen Rechenzentrum als auch in der Cloud.

Die Speicherkapazität beginnt bei einem TByte und beträgt abhängig vom Modell bis zu 2,24 PByte. Maximal unterstützen die Systeme bis zu 560 SAS-Platten (LFF), die sich im RAID-6-Verbund anordnen lassen. Als Hostanschlüsse sind Konfigurationen mit 1- und 10GbE möglich sowie mit 8- und 16-Gbit-Fibre-Channel. HPE verspricht je Modell eine Übertragungsrate von bis zu 184 TByte/h. Die Appliances emulieren verschiedene HPE-Bandbibliotheken mit LTO-2- bis LTO-7-Laufwerken sowie bis zu über 6,2 Millionen emulierte Tapes.

Die neuen Modelle der HPE StoreOnce 3000– und 5000-Serie sind ab sofort verfügbar und beginnen mit einem Preis von 4.486 Euro (netto) für eine virtuelle Speicher-Appliance. Ein StoreOnce 3540-System mit 24 TByte wird im Internet für zirka 11.200 Euro beworben. Für eine 48-TByte-Version der StoreOnce 5100 mit zwölf 4-TByte-HDDs, 10GbE und 8Gbit-FC müssen nicht ganz 27.000 Euro zu veranschlagen.

Die Storeonce-Systeme beinhalten die Software Commvault Complete Backup & Recovery. Diese soll ein effizientes Backup in die Cloud ermöglichen und den benötigten Backup-Speicher und Netzwerkverkehr reduzieren. Commvault-Kunden können direkt loslegen, alle anderen müssen die Software optional erwerben. Zudem bietet HPE mit GreenLake ein Pay-per-Use-Modell an, dass Kunden ein flexibles skalieren und bezahlen bieten soll.

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