Neue Zahlen

So viele Prompts geben Nutzer täglich in ChatGPT ein

ChatGPT
Bildquelle: aileenchik/Shutterstock.com

Nutzer bombardieren ChatGPT täglich mit einer enormen Flut von Anfragen. Entwickler OpenAI enthüllt nun beeindruckende Nutzungszahlen.

Nutzer weltweit senden täglich eine beträchtliche Anzahl von Prompts an ChatGPT. Wie OpenAI nun gegenüber Axios bekannt gab, sind es mittlerweile 2,5 Milliarden Anfragen pro Tag. Allein aus den USA stammen dabei etwa 330 Millionen dieser Eingaben. Die Dimensionen zeigen, welche Bedeutung der KI-Chatbot inzwischen im Alltag erlangt hat.

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Zum Vergleich: Googles Mutterkonzern Alphabet veröffentlicht zwar keine täglichen Suchstatistiken, gab jedoch kürzlich bekannt, dass Google jährlich 5 Billionen Suchanfragen verarbeitet – das entspricht knapp 14 Milliarden täglichen Suchen.

Versteckte Kosten durch Höflichkeit

Ein kurioses Detail am Rande: Die schiere Menge der Prompts führt auch zu unerwarteten Kostenfaktoren. OpenAI-CEO Sam Altman bestätigte kürzlich auf X, dass Höflichkeitsfloskeln wie “bitte” und “danke” in den Nutzeranfragen das Unternehmen “zweistellige Millionenbeträge” kosten. Was harmlos erscheint, summiert sich bei 2,5 Milliarden täglichen Prompts zu einem erheblichen Kostenfaktor. Jedes zusätzliche Wort in einer Anfrage verbraucht Rechenkapazität und damit Strom – multipliziert mit Milliarden von Anfragen entstehen so beträchtliche Zusatzkosten.

Bemerkenswert ist das rasante Wachstum von ChatGPT. Erst im Dezember hatte OpenAI-CEO Sam Altman verkündet, dass Nutzer täglich über eine Milliarde Anfragen an ChatGPT senden. Den aktuellen Zahlen zufolge hat sich das Suchvolumen des Unternehmens in rund acht Monaten mehr als verdoppelt.

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Die hohen Nutzungszahlen spiegeln auch die Vielseitigkeit des Tools wider: Von einfachen Fragen über komplexe Programmieraufgaben bis hin zur kreativen Texterstellung nutzen Millionen von Menschen ChatGPT für unterschiedlichste Anwendungsfälle. Besonders in Bereichen wie Bildung, Content-Erstellung und Softwareentwicklung hat sich der KI-Assistent als unverzichtbares Werkzeug etabliert.

Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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