Verdacht auf geheimdienstliche Agententätigkeit

Cyberangriff auf CDU: Ermittlungen wegen mutmaßlicher Spionage

CDU
Bildquelle: nitpicker / Shutterstock.com

Anderthalb Jahre nach einer Cyberattacke gegen die CDU hat der Generalbundesanwalt die Ermittlungen von den bisher zuständigen Ermittlungsbehörden in Nordrhein-Westfalen übernommen.

Hintergrund: Man gehe inzwischen von Spionage aus. Das sagte eine Sprecherin auf dpa-Anfrage. 

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Ermittelt wird demnach wegen des Verdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit. «Weitere Auskünfte werden derzeit nicht erteilt», hieß es von der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Nach früheren Medienberichten führt eine Spur nach China. Die Bundes-CDU wollte sich auf Anfrage mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen auf Anfrage nicht äußern. 

Vor der Europawahl war die CDU im Frühjahr 2024 von Hackern angegriffen worden. Unter anderem hatten die Täter Daten aus dem Kalender von Parteichef Friedrich Merz erbeutet. 

Merz selbst sagte damals, es sei «der schwerste Angriff auf eine IT-Struktur, die jemals eine politische Partei in Deutschland erlebt hat». Zunächst lagen die Ermittlungen bei der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen, weil die betroffenen Server in NRW standen.

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dpa

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