OpenAI erweitert seinen KI-Assistenten um kollaborative Funktionen. Bis zu 20 Teilnehmer können gemeinsam mit ChatGPT arbeiten.
OpenAI hat die Gruppenchat-Funktion in ChatGPT am Donnerstag für alle Nutzer weltweit freigeschaltet. Die Neuerung steht Anwendern der Tarife Free, Go, Plus und Pro zur Verfügung. Eine Woche zuvor hatte das Unternehmen das Feature bereits in Japan und Neuseeland getestet.
Gemeinsames Arbeiten mit der KI
Die neue Funktion ermöglicht es Nutzern, zusammen mit anderen Personen und ChatGPT in einer gemeinsamen Unterhaltung zu interagieren. Bis zu 20 Teilnehmer können nach Annahme einer Einladung an einem Gruppenchat teilnehmen. Nach Angaben von OpenAI bleiben dabei die persönlichen Einstellungen und das Memory-Feature für jeden Nutzer privat.

Zum Starten eines Gruppenchats müssen Anwender das entsprechende Symbol antippen und Teilnehmer direkt oder über einen Link einladen. Alle Beteiligten legen ein Kurzprofil mit Name, Nutzername und Foto an. Wird eine Person zu einem laufenden Chat hinzugefügt, entsteht eine neue Konversation. Der ursprüngliche Chat bleibt bestehen.
Intelligente Gesprächsteilnahme
ChatGPT soll nach Unternehmensangaben selbstständig erkennen, wann eine Beteiligung sinnvoll ist. Per “@ChatGPT”-Markierung können Nutzer die KI gezielt auffordern zu antworten. Die KI kann zudem mit Emojis reagieren und auf Profilbilder Bezug nehmen.
OpenAI bezeichnet die Gruppenchats als ersten Schritt zur Transformation von ChatGPT in eine kollaborative Umgebung.
Die Ankündigung erfolgte knapp zwei Wochen nach der Veröffentlichung von GPT-5.1 mit Instant- und Thinking-Varianten. Im September hatte OpenAI die Social-App Sora mit Video-Generierung und algorithmischem Feed gestartet.