Das Thema Nachhaltigkeit beim Bau von Rechenzentren gewinnt immer mehr an Bedeutung, da die Nachfrage nach Datenverarbeitung und -speicherung stetig wächst.
Die Anforderungen an die Planung und den Betrieb eines Rechenzentrums steigen stetig. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind dabei die wesentlichen Schlagwörter, die mit dem neuen Energieeffizienzgesetz auch strenge regulatorische Auswirkungen beinhalten.
Seagate stellt mit der Exos X24 seine erste Festplatte mit 24 TByte vor. Die Enterprise-HDD basiert auf dem CMR-Verfahren und soll Hyperscalern und Rechenzentren maximale Speicherkapazität und Effizienz bieten. Erste Kunden sind bereits am Evaluieren. Der Serienverkauf soll noch im Dezember starten.
Der Bundestag hat das „Energieeffizienzgesetz“ verabschiedet. Für die Rechenzentrumsbranche und ihre IT-Infrastruktur-Partner stellt es eine erhebliche Herausforderung dar. Sie müssen jetzt die Vorgaben erfüllen und dabei nach Kräften mögliche Zielkonflikte und Widersprüche für das gemeinsame Ziel der Energiewende abwenden.
Am Donnerstag verabschiedete der Bundestag das Energieeffizienzgesetz. Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder:„Das Energieeffizienzgesetz stärkt mit weitgehenden regulatorischen Vorgaben verbindlich die Nachhaltigkeit der digitalen Infrastruktur und ist ein Meilenstein für klimaneutrale Rechenzentren in Deutschland. Rechenzentren sind für unsere digitale Souveränität unabdingbar, der Aufbau sicherer kritischer Infrastrukturen in Zeiten geopolitischer Spannungen und sich verschärfender Handelskonflikte ist ein absolutes Muss.
Die Europäische Kommission hat das T-Systems-Rechenzentrum Biere bei Magdeburg mit dem European Code of Conduct Award ausgezeichnet. Die unabhängige Jury berücksichtigte für den Award 120 Unternehmen, deren Rechenzentren eine erhebliche Reduzierung ihres Energieverbrauchs nachweisen können. Das T-Systems Rechenzentrum Biere ist eines von sechs Gewinnern.
Big Data, IoT, KI und weitere neue Technologien sorgen für steigende Anforderungen an Rechenzentren. Hinzu kommt noch der Wunsch nach geringeren Latenzzeiten und die Einführung von 400G/800G Ethernet. Traditionelle Verkabelung kommt hier schnell an ihre Grenzen, vor allem, wenn noch Kupfer zum Einsatz kommt. Rechenzentrumsbetreiber brauchen heute moderne, auf Glasfaser basierende Verkabelungskonzepte, die modular und skalierbar sind. Hans-Jürgen Niethammer, verantwortlich für Business Development und Solution Architect Data Center EMEA bei CommScope, stellt drei Ansätze für Verkabelung der Zukunft vor.
Egal ob Konzern, Mittelständler oder der Handwerksbetrieb um die Ecke – zahlreiche Unternehmen fast aller Branchen haben ihre IT-Initiativen im Zuge der Pandemie beschleunigt. Dabei hat der wachsende Bedarf an Datenaustausch und digitalen Services verdeutlicht, dass die erfolgreiche Digitalisierung nur mit einer starken, zugrundeliegenden digitalen Infrastruktur möglich ist. Das Rückgrat dafür bilden Rechenzentren, wobei insbesondere große Colocation-Rechenzentren Unternehmen eine Plattform bieten, sich miteinander oder mit der Cloud zu vernetzen, um ihr Geschäft zu führen und Innovationen umzusetzen.
Der Sommer in der nördlichen Hemisphäre hat gerade erst begonnen, doch bereits jetzt sind große Teile der USA, Mexikos, Kanadas, Europas und Asiens von verheerenden Hitzewellen heimgesucht worden. Ausgedehnte Waldbrände in Kanada haben in diesem Land und in weiten Teilen der östlichen Hälfte der USA Luftqualitätswarnungen ausgelöst. Ähnliche extreme Hitzeereignisse in Asien haben zu weitreichenden Stromausfällen geführt, und Europa bricht als der sich am schnellsten erwärmende Kontinent weiterhin Hitzerekorde.
Man kennt es vom eigenen Computer: Das Gerät schafft nicht nur Verbindung zum Internet, es erzeugt auch eine Menge Wärme. So ist das auch bei Großrechenzentren. Ohne sie ist kein Streaming, kein Online-Shopping und keine Video-Konferenz möglich, doch die Energiebilanz fällt negativ aus. Das soll sich ändern: In Frankfurt und Umgebung gibt es besonders viele Rechenzentren, zahlreiche weitere sind im Bau. Deren Abwärme wollen die Kommunen nun zu einem tragenden Pfeiler ihrer Wärmeversorgung machen.