Sicherheit kritischer Systeme | SLAs im Versicherungskonzern

Security Concept„Simply Safe“ lautet das strategische Motto des Versicherungskonzern Baloise Group, der mit innovativen Angeboten für Kunden seinen Vorsprung vor der Konkurrenz behaupten will.

Ein wichtiger Aspekt dabei: die Einhaltung der Service Level Agreements (SLAs) für alle Geschäftsbereiche, zu denen in Deutschland die Basler Versicherungen gehören. Veeam sorgt bei allen kritischen Systemen des Versicherungskonzerns für Verfügbarkeit rund um die Uhr.

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Seit mehr als 150 Jahren sorgt der Schweizer Versicherungskonzern Baloise für die Sicherheit seiner Kunden. Mit einer Kombination aus herkömmlichen Versicherungsleistungen und innovativen Sicherheitslösungen gehört Baloise zu den führenden Versicherungsgesellschaften. Dieses Alleinstellungsmerkmal spiegelt sich auch in der neuen strategischen Ausrichtung „Simply Safe“ wider. Das Unternehmen möchte Produkte und Dienstleistungen anbieten, die über das traditionelle Versicherungsgeschäft hinausgehen, um seine Ergebnisse weiter zu verbessern.

Die Sicherheitslösungen des Konzerns decken ein breites Spektrum ab. Beim Abschluss einer Wohngebäude- oder Hausratversicherung erhalten Kunden eine Box mit verschiedenen Sicherheitsartikeln wie einem Rauchmelder, einer Feuerlöschdecke und einem Überspannungsschutz. Im Rahmen ihrer Kfz-Versicherung wird Kunden ein Fahrsicherheitstraining angeboten, bei dem sie defensives Fahren lernen und dadurch von Versicherungsrabatten profitieren können. In Krisensituationen, beispielsweise nach einem Einbruch oder beim Todesfall eines Angehörigen, können Kunden psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.

Damit Baloise gut aufgestellt ist, müssen die IT-Systeme zur Unterstützung dieser Produkte und Dienstleistungen für Kunden rund um die Uhr verfügbar sein. Auch für einen zuverlässigen Geschäftsbetrieb ist eine unterbrechungsfreie Verfügbarkeit der Backend-Systeme erforderlich. Wenn auf diese kritischen Systeme nicht permanent zugegriffen werden kann, haben Kunden in Krisensituationen möglicherweise keinen Zugang zum Kundenservice und zu mobilen Bankdienstleistungen. Ohne eine ständige Verfügbarkeit besteht die Gefahr von Imageschäden und Kundenabwanderung.

Um diese Risiken zu vermeiden, überarbeitete das Unternehmen 2015 seine Disaster Recovery-Strategie (DR). Zuvor hatte Baloise seine Daten und Anwendungen in zwei Rechenzentren in Basel gesichert und diese Backups zusätzlich in ein drittes Rechenzentrum in Zürich kopiert. Beim Ausfall eines oder beider Rechenzentren in Basel konnten kritische Systeme über die Backup-Kopien in Zürich wiederhergestellt werden.

Standort in erdbebengefährdetem Gebiet

Die Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Ausfalls beider Rechenzentren in Basel ist relativ hoch, da die Stadt stark erdbebengefährdet ist. Das schwerste Erdbeben seit Beginn der Aufzeichnungen in der Schweiz ereignete sich in Basel und erreichte eine Stärke von 6,6 auf der Richterskala. Der Schweizerische Erdbebendienst rechnet alle 1.500 Jahre mit einem Erdbeben der Stärke 6,5 bis 7.

Aus diesem Grund beschloss Baloise, die Daten aus Basel künftig in Zürich zu replizieren, da Replikate ein schnelleres Failover und damit eine bessere Geschäftskontinuität ermöglichen.

Wenn bei einem Erdbeben beide Rechenzentren in Basel zerstört würden, könnte Baloise sämtliche Daten schnell aus den Replikaten am Standort Zürich wiederherstellen. Das Unternehmen stand jedoch noch vor einer weiteren Herausforderung.

„Unsere herkömmlichen Backup-Tools wurden heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht“, berichtet Markus Marksteiner, Head of Infrastructure & Support und Group CTO bei Baloise. „Die Tools unterstützten keine Replikation. Und selbst wenn sie Replikationsfunktionen enthielten, ließen sich diese nicht auf Enterprise-Niveau skalieren. Dadurch konnten wir unsere 1.400 virtuellen Maschinen (VMs) nicht schnell genug sichern, replizieren und wiederherstellen, um die SLAs unserer Geschäftsbereiche einzuhalten.“

Sicherheit steht an erster Stelle

Der Versicherungskonzern Baloise entschied sich für die Veeam Availability Suite, um einen unterbrechungsfreien Betrieb aller kritischen Systeme gewährleisten zu können. Außerdem unterstützt die permanente Verfügbarkeit das Unternehmen bei der Umsetzung seiner „Simply Safe“-Strategie.

„Die neue Lösung sorgt für ständige Verfügbarkeit aller kritischen Systeme rund um die Uhr“, erläutert Markus Marksteiner. „So können wir die SLAs unserer Geschäftsbereiche einhalten, innovative Angebote für unsere Kunden entwickeln und unseren Vorsprung vor der Konkurrenz behaupten.“

Da die kritischen Systeme ohne Unterbrechung laufen, kann die IT-Infrastruktur von Baloise schnell und flexibel auf Marktänderungen reagieren.

„Unser Schwerpunkt liegt voll und ganz auf Sicherheit“, erklärt Markus Marksteiner. „Indem wir flexibel bleiben, können wir schnell neue Sicherheitslösungen entwickeln, die den geänderten Kundenanforderungen gerecht werden. Als beispielsweise eine gemeinsam mit der Universität Luxemburg entwickelte Kunden-App großen Anklang fand, haben wir diese App zu einem Fahrsicherheitsprogramm ausgeweitet. Dies war möglich, da unsere IT-Infrastruktur dank Veeam so flexibel ist und unseren Zeitaufwand minimiert. Wir benötigen 50 Prozent weniger Zeit für die Erstellung von Backups, da die Lösung sehr benutzerfreundlich ist. Für uns bedeutet das 20 Stunden Arbeit weniger pro Woche.“

Gaby SchauerGaby Schauer, Manager TM Germany Midmarket & Public

www.veeam.com/de

 

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