IT-Security: Daten richtig sichern

Die Digitalisierung schreitet im forschen Tempo voran. Mittlerweile lassen sich schon viele Angelegenheiten online erledigen.

Dazu gehören:

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  • Kommunikation
  • Einkauf
  • Bankgeschäfte
  • Versicherungsangelegenheiten

Es gibt jedoch noch zahlreiche weitere Dinge, die sehr einfach über das Internet abgewickelt werden können. Das ist auf jeden Fall eine große Erleichterung. Beispielsweise ist es deutlich einfacher, Onlineformulare auszufüllen als in Papierform und diese anschließend mit der Post zu verschicken. Alles, was online erledigt werden kann, spart Zeit, Geld und Ressourcen. Deshalb ist die Digitalisierung eher positiv zu sehen. Allerdings nutzen auch Kriminelle gerne diese neuen Möglichkeiten aus, um schnell an das Geld anderer Menschen zu gelangen. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, an die Sicherheit zu denken.

Wichtige Sicherheitssoftware installieren und konfigurieren

Auf allen internetfähigen Geräten sollten zumindest Antivirenprogramme und Firewalls vorhanden sein. Das gilt insbesondere für folgende Endgeräte:

  • PC
  • Laptop
  • Tablet
  • Smartphone

Für jedes Gerät stehen entsprechende Apps zur Verfügung. Insbesondere für die private Nutzung muss die Sicherheitssoftware auch nicht besonders teuer sein. In Unternehmen sollten auf jeden Fall professionelle Tools genutzt werden. Diese sind zwar etwas aufwendiger zu konfigurieren, aber dafür bieten sie eine hohe Sicherheit.

Sorgfältiger Umgang mit Passwörtern

Zur Nutzung verschiedener Onlinedienste oder zur Verschlüsselung sensibler Daten sind zumeist Passwörter erforderlich. Zum Anmelden an Systemen oder zum Log-in in verschiedenen Diensten müssen immer die richtigen Passwörter eingegeben werden. In den meisten Fällen können die User sich die Kennwörter selbst ausdenken. Um sie leichter merken zu können, werden gerne Namen von Ehepartnern oder der Kinder verwendet. Mitunter sind es auch Geburtsdaten oder ähnlich leicht zu merkende Codes. Doch so sollte nicht vorgegangen werden. Besser ist es, kryptische Zeichenfolgen aus Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen zu verwenden. Diese sollten niemals einen Sinn ergeben. Ganz wichtig ist es zudem, dass für unterschiedliche Dienste auf jeden Fall verschiedene Passwörter genutzt werden sollten.

Diese Vorgehensweise bietet die optimale Sicherheit, aber es gibt auch Nachteile. Keiner ist in der Lage, sich kryptische Kombinationen zu merken, die dann noch für jeden Log-in unterschiedlich sein sollen. Doch wie kann Abhilfe geschaffen werden? Es gibt mehrere Möglichkeiten. Sehr einfach wäre es, eine Textdatei anzulegen, in der sämtliche Zugangsdaten aufgelistet sind. Doch das wäre fatal. Dadurch hätte jeder Anwender einen uneingeschränkten Zugriff auf die Dienste. Es gibt eine bessere Methode. Wer Passwörter verwalten möchte, kann dazu geeignete Anwendungen nutzen, die Passwort-Manager genannt werden.

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So funktionieren Passwort-Manager

Bei diesen Tools handelt es sich um Anwendungen, in denen Zugangsdaten für sämtliche Dienste und Shops gespeichert werden. Dazu gehören auch die Anmeldungen für Clouddienste und Ähnliches. Um die gespeicherten Daten zum Einloggen nutzen zu können, muss der Passwort-Manager mit einem zusätzlichen Passwort geöffnet werden. Der Anwender braucht sich daher nur ein einziges Kennwort zu merken, um Zugriff auf sämtliche Log-in-Daten zu haben. Deshalb werden Passwort-Manager auch gerne als Passwort Tresore bezeichnet.

Die Bedienung dieser Anwendungen ist denkbar einfach. Wahrscheinlich kennt jeder es, dass beim Eingeben der Zugangsdaten der Browser nachfragt, ob diese Daten gespeichert werden sollen. Genauso einfach funktioniert auch ein Passwort-Manager. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass die vom Browser gespeicherten Passwörter sehr unsicher verwahrt sind. In einem Passwort Tresor werden sie nach komplizierten mathematischen Algorithmen verschlüsselt. Sollte es jemanden gelingen, das Kennwort des Passwort-Managers zu knacken, könnte er trotzdem nichts mit den gespeicherten Passwörtern anfangen.

Passwörter regelmäßig ändern

Neben der Erstellung sicherer Kennwörter und der Aufbewahrung in einem Passwort Tresor ist es wichtig, die Zugangsdaten in regelmäßigen Abständen zu verändern. Mit einem modernen Passwort-Manager ist es überhaupt kein Problem, neue Zugangs-Codes zu erstellen. Diese können gerne kryptisch und unterschiedlich lang sein. Dank der einfachen Verwaltung wird dadurch die Sicherheit im gesamten IT-Bereich deutlich erhöht.

Fazit

Im IT-Bereich gibt es immer wieder neue Angriffsmethoden. Bei all den Vorteilen, die eine Digitalisierung mit sich bringt, sollten die Gefahren nicht vernachlässigt werden. Besonders wichtig sind kryptische Kennwörter, die in einem Passwort-Manager sicher verwahrt werden können. Genauso wesentlich sind aber auch die Aktualisierungen der Betriebssysteme sowie regelmäßige Updates der Sicherheitsanwendungen.

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