Unternehmen verschwenden wertvolle Ressourcen beim Umgang mit Wissen

Verschwendung kleinMehrheit der Befragten ist sich sicher, ein mangelhaftes Wissensmanagement gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit.

 51 Prozent der deutschen Unternehmen haben erheblichen Nachholbedarf beim produktiven Umgang mit Wissen. Dabei sind die Folgen schlechten Wissensmanagements gravierend: Mehrarbeit und Fehler mindern Effizienz und Arbeitsqualität. Wird Know-how jedoch erfolgreich genutzt, rechnen 76 Prozent der Befragten mit signifikanten Einsparpotenzialen, 90 Prozent sehen einen Zusammenhang mit einer steigenden Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit. Dies sind Ergebnisse einer Studie zum Thema „Produktiver Umgang mit Wissen in Unternehmen“, die Haufe in Auftrag gegeben hat. mifm München – Institut für Marktforschung GmbH befragte dafür 300 Geschäftsführer sowie Mitarbeiter mit und ohne Personalverantwortung.

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Wie produktiv nutzen deutsche Firmen ihr Know-how? Die Antwort auf diese zentrale Frage der Studie ist erschreckend: Mehr als die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass Unternehmen ihr Wissen nicht erfolgreich einsetzen. Mit einer ungenügenden Informationsbasis nehmen sie ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, effizient und effektiv tätig zu sein. Mehrarbeit, Fehler, falsche Entscheidungen und mangelnde Motivation sind die Konsequenzen, die sich nicht nur in der Firmenbilanz, sondern auch im Betriebsklima widerspiegeln.

Woran scheitert der erfolgreiche Umgang mit Wissen?

In gut der Hälfte der Fälle finden Mitarbeiter relevante Informationen nicht oder die Suche dauert zu lange. Auch die standortübergreifende Zusammenarbeit bereitet Schwierigkeiten: Der Austausch von Dokumenten funktioniert in knapp einem Drittel der Firmen nicht bzw. die Dokumente sind nicht an allen Standorten auf dem aktuellen Stand. Eine Ursache dafür kann eine mangelhafte technische Ausstattung sein.

Professionelles Wissensmanagement bietet großes Potenzial

Investitionen in einen erfolgreichen Umgang mit Know-how rechnen sich: Diese Ansicht teilen nahezu alle Befragten. Sie sind überzeugt davon, dass Wissen einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Unternehmen ist. Dementsprechend große Chancen sehen sie für Firmen, wenn sie sich in diesem Bereich professionell aufstellen. Besonders Geschäftsführer und leitende Angestellte schätzen Wissen als die entscheidende Ressource ein.

Drei Viertel der Befragten rechnen bei effizienter Wissensnutzung mit großen Einsparpotenzialen – zum Beispiel, wenn Mehrarbeit und Fehlerquote auf ein Minimum reduziert werden können. 90 Prozent erwarten darüber hinaus eine Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens, wenn es sein Know-how optimal ausschöpft.

„Aktuell erleben wir noch eine gewisse Diskrepanz in den Firmen: Sie nehmen Wissen zwar als wertvolle Ressource mit großem Potenzial wahr, gehen im Alltag aber häufig noch zu wenig produktiv damit um“, kommentiert Barbara Pöggeler, Produktmanagerin Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, die Studienergebnisse. „Für die kommenden Jahre erwarten wir hier allerdings eine deutliche Trendwende: Auf der einen Seite können es sich die Unternehmen nicht mehr leisten, auf eine produktive Wissensnutzung zu verzichten und zum anderen machen es Wissensmanagement-Lösungen wie die Haufe Suite Unternehmen auch immer leichter, alle relevanten Informationen stets allen Mitarbeitern einfach und schnell zur Verfügung zu stellen.“

www.suite.haufe.de

Interessierte haben am 25. März 2014 um 16.30 Uhr die Gelegenheit, an dem Webinar “Studienergebnisse: Erfolgsfaktor Wissen häufig ungenutzt“ teilzunehmen. Experten von Haufe stellen hier die Studienergebnisse vor und zeigen Lösungsansätze auf. Die Anmeldung ist über www.haufe.de/wissensstudie-teil1 möglich. 

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