5 Dinge, die Online-Händler niemals tun sollten

Versteckte Kontaktmöglichkeiten, verschachtelte Seite, vergeblicher Content: Beliebte Fehler gibt es im E-Commerce zuhauf. Doch die folgenden fünf Fehler sollten Online-Händler definitiv vermeiden.

1. Die Kunden vergessen

Die Geschäftsidee ist rund, die Technik läuft, das Design ist schick, aber da war doch noch was? Ach ja, die Kunden. Nichts ärgert Kunden mehr als gut versteckte Kontaktmöglichkeiten. Zudem fassen Käufer kein Vertrauen zu einem Online-Shop, von dem sie das Gefühl haben, es handele sich nur um eine technische Oberfläche ohne Menschen dahinter.

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Ein weiterer Aspekt: Ohne direkten Kontakt lernen Sie Ihre Kunden und deren Bedürfnisse nicht kennen.

2. Ein Sperrfeuer an Content starten

„Viel hilft viel“ gilt nicht, wenn es darum geht, Inhalte für soziale Netzwerke zu produzieren. Denn die grausame Realität ist diese: In einer Minute werden statistisch gesehen auf Instagram 46.200 neue Beiträge hochgeladen, 4,5 Millionen Videos auf YouTube geschaut und 2,1 Millionen Snaps auf Snapchat erstellt. Es ist also nicht unbedingt so, dass noch irgendwer Content braucht.

Deshalb sollten Sie lieber schauen, passgenaue und qualitativ hochwertige Inhalte für Ihre Zielgruppe zu produzieren, anstatt jede Firmenfeier und jedes Mittagessen zu vermelden.

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3. Negative Bewertungskommentare ignorieren

Negative Bewertungen kommen in der Praxis seltener vor als Online-Händler befürchten. Die meisten Kunden bewerten fair. Doch wenn negative Bewertungen auftauchen, sollten Sie diese unbedingt öffentlich beantworten. Gehen Sie sachlich und lösungsorientiert auf den Kommentar ein und nehmen Sie die Anliegen Ihrer Kunden ernst.

Lassen Sie negative Bewertungskommentare für sich sprechen, könnte entweder der Eindruck entstehen, dass Ihnen die Meinung Ihrer Kunden egal ist, oder aber dass am Ende an der Kritik etwas dran ist, da Ihnen als Händler offenbar nichts dazu einfällt.

4. Die Seite als Labyrinth gestalten

Ihre Kunden möchten sich nicht mit einer virtuellen Axt durch das Dickicht Ihrer Produkte schlagen, sondern sofort finden, wonach sie suchen. Halten Sie die Navigation daher so einfach wie möglich und fragen Sie sich, wie Sie selbst als Kunde nach Artikeln suchen würden.

Ideal ist es, wenn Sie neben der Menüstruktur auch eine Suchmaske bereithalten, die es ermöglicht, ohne viele Klicks passende Angebote zu finden.

5. Ein Händler unter vielen sein

Bei der Wahl eines Geschäftsmodells läuft es auf zwei Möglichkeiten hinaus: Entweder Sie verkaufen ein beliebtes Massenprodukt und befinden sich in einer großen Konkurrenz oder Sie bieten ein Nischenprodukt an, haben dafür jedoch eine kleinere Käufergruppe. Beide Wege können funktionieren, doch egal wie Sie sich entscheiden, Sie müssen eine Antwort auf die Frage finden, warum Kunden gerade bei Ihnen einkaufen sollen.

Es reicht nicht, einfach nur „ebenfalls“ am Markt zu sein. Bei Massenprodukten findet sich das Alleinstellungsmerkmal häufig im Preis, der Marke oder den Verkaufskanälen, bei Nischenprodukten in der individuellen Beratung und den Besonderheiten des Produkts.

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