Tag der Arbeit

weggeUBERt: Nehmen uns KI und Roboter die Arbeit weg?

KI Jobs

Plötzlich ist sie da – die künstliche Intelligenz, die in der Lage ist, Texte zu verfassen. ChatGPT hat die Fachwelt wie ein Tsunami überrascht und beeindruckt. Die Qualität der Texte ist bereits erstaunlich hoch, was viele Fragen aufwirft: Was bedeutet das für Redakteure und Journalisten? Werden sie bald durch die fortschreitende Automatisierung arbeitslos? Das Kunstwort “weggeUBERt” des Autors beschreibt die disruptive Veränderung, die eine App wie UBER im Taxigewerbe ausgelöst hat.

Die Digitalisierung schreitet in allen Bereichen rasant voran, insbesondere auch in der KI. Diese kann jedoch noch viel mehr als nur Texte schreiben. Sie ist in der Lage, Texte zu übersetzen, Sprache zu erkennen und sogar kreative Aufgaben wie Musikkompositionen oder Bildgestaltung zu übernehmen. Übersetzungsprogramme wie DeepL und Google Translate reduzieren zudem den Bedarf an menschlichen Übersetzern.

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Viele Menschen blicken daher besorgt in die Zukunft und fragen sich, ob ihre Arbeitskraft in Zukunft noch benötigt wird. Andere wiederum stellen sich die Frage, welche Fähigkeiten und Kenntnisse sie erwerben müssen, um auch in der Zukunft einen Job zu haben.

Welche Jobs sind am stärksten gefährdet?

Zunächst sind Jobs bedroht, die sich auf einfache und repetitive Aufgaben beschränken. Diese Jobs werden vom Autor als FAQ-Jobs bezeichnet, da sie immer die gleichen Antworten auf die gleichen Fragen und immer die gleichen Handgriffe erfordern. In naher Zukunft werden Roboter und KI diese Aufgaben schneller und kostengünstiger erledigen können.

Wenn Sie jedoch eine qualifizierte Fachkraft sind, haben Sie in den nächsten Jahren bessere Chancen. Komplexe manuelle oder intellektuelle Aufgaben können derzeit nicht an KI oder Roboter delegiert werden.

Die demografischen Entwicklungen werden auch dazu führen, dass Personen, die sich mitten im Erwerbsleben befinden, noch begehrter werden. Sie haben den Vorteil, dass sie aus vielen Stellenangeboten wählen können. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken. 

Neue Chancen dank neuen Aufgaben

Es gibt in diesen turbulenten Zeiten viele Möglichkeiten, die man nutzen kann. Das World-Economic-Forum (WEF) hat in einer Studie herausgefunden, dass für jede wegfallende Stelle 1.75 neue Stellen geschaffen werden. Es ist also wichtig, immer offen für neue Aufgaben zu sein, denn während alte Aufgaben verschwinden, entstehen ständig neue. Die Steuerung von ChatGPT hat bereits eine neue Aufgabe hervorgebracht, die es zu meistern gilt. Diese neue Tätigkeit wird als “Prompt-Engineer” bezeichnet und bietet eine spannende Herausforderung.

Trotz dieser positiven Aussichten ist es ratsam, die vier Tipps weiter unten zu beachten, um auch weiterhin gebraucht zu werden.

Wie werden wir nicht weggeUBERt?

1. Erfinden Sie sich immer wieder neu

Wenn Sie zu lange im gleichen Job bleiben, sind Sie wohl ein Experte, in dem was Sie tun. Doch was machen Sie dann, wenn plötzlich eine App oder ein Roboter diese Aufgabe schneller und billiger macht? 

2. Seien Sie offen für Neues

Fachkräfte sollten sich auf neue Technologien einstellen, um zukunftsfähig zu bleiben. Erfahrung und Lernbereitschaft werden auch in der digitalen Welt erfolgreich sein und neue Chancen bieten, obwohl Apps oder Roboter Tätigkeiten effizienter ausführen können. 

3. Bilden Sie sich laufend weiter

Dank des Internets ist es heute möglich, nahezu jedes Thema zu erlernen. Eine Investition in Bildung zahlt sich nach wie vor am meisten aus und ist somit eine lohnende Entscheidung.

4. Machen Sie das, was Sie gerne tun

Der vierte Aspekt mag auf den ersten Blick einfach erscheinen. Dennoch birgt er eine wichtige Erkenntnis: Wenn Sie Ihre Leidenschaft zum Beruf machen, wird Arbeit zu einem Vergnügen. Sie werden nie wieder das Gefühl haben, arbeiten zu müssen.

Fazit

Es ist wichtig zu erkennen, dass KI und Roboter uns nicht die Arbeit wegnehmen, sondern abnehmen und uns unterstützen können. Wir müssen lernen, wie wir diese Technologien in unsere Arbeitswelt integrieren und effizient nutzen können.

Obwohl der Fachkräftemangel und demografische Veränderungen dazu führen können, dass wir noch lange Zeit bezahlte Arbeit haben werden, sollten wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Die Welt verändert sich schnell und wir müssen uns ständig anpassen, um erfolgreich zu bleiben. Das nächste große Ding kommt bestimmt.

Jörg Eugster
Jörg Eugster

Jörg

Eugster

eugster.info -

Internetunternehmer

Als echter Online-Pionier der ersten Stunde und Internetunternehmer aus Leidenschaft hat Jörg Eugster drei Internet-Plattformen gegründet, aufgebaut, jahrelang erfolgreich geführt und dann gewinnbringend verkauft. Er ist Autor von zwei Bestsellern und diversen Fachartikeln.
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