Warum der Bedarf an resilienten Netzwerken zunimmt

Resilienz

Mit der zunehmenden Digitalisierung müssen IT-Systeme hochverfügbar sein. Damit steigt auch der Bedarf an resilienten Netzwerkinfrastrukturen, erklärt Opengear, der Anbieter von Out-of-Band-Managementlösungen zum Schutz kritischer Infrastrukturen. 

Unternehmen können sich eigentlich keine Downtime ihrer IT-Systeme mehr leisten, denn die zunehmende Digitalisierung verlangt nach einem unterbrechungsfreien Zugriff auf alle möglichen Daten. Damit gewinnt auch die Resilienz der Netzwerkinfrastruktur an Bedeutung, zumal Cyberkriminelle sie immer mehr im Visier haben. 

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So versuchen sie zum Beispiel, Unternehmen mit Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Attacken unter Druck zu setzen. Doch nicht nur Hacker sind verantwortlich für Unterbrechungen, sondern auch physische Schäden, veraltete Hard- und Software oder menschliches Versagen bei der Administration. Ein Netz muss deshalb nicht nur stabil laufen, sondern nach Ausfällen auch schnell wieder verfügbar sein.

Resilienz ist daher oberste Pflicht für Unternehmen, um die Time to Recovery zu verringern – denn der nächste Ausfall kommt bestimmt. Die Wahrscheinlichkeit dafür nimmt sogar zu: Opengear hat drei Entwicklungen identifiziert, die den Bedarf für resiliente Netzwerkinfrastrukturen weiter erhöhen.

1. Edge Computing nimmt zu

Immer mehr Unternehmen verlegen einen Teil ihrer Rechenzentren an den Netzwerkrand, um die Datenverarbeitung näher zum Endnutzer zu bringen. Sogenanntes Edge Computing lohnt sich vor allem für Unternehmen mit Außenstellen, die sehr weit vom zentralen Rechenzentrum entfernt liegen. Aber auch IT-Dienstleister, die Services global anbieten, profitieren von kürzeren Wegen auf der Datenautobahn: Je näher der User am Rechenzentrum, desto niedriger die Latenz und reibungsloser die Nutzbarkeit der Anwendung. Diese Entwicklung stellt Unternehmen vor große Herausforderungen: Sie müssen nämlich nicht nur die IT-Infrastruktur vor Ort an einem zentralen Standort verwalten, sondern auch am Edge – oft ohne physischen Zugang zu den Geräten. 

2. Auf der Datenautobahn herrscht mehr Verkehr

Je weiter die Digitalisierung voranschreitet, desto größer ist auch der Netzwerk-Traffic. Veraltete Hardware geht bei Belastungsspitzen oft in die Knie und sorgt für kostspielige Ausfälle. Um dem Verkehr auf der Datenautobahn gerecht zu werden, brauchen Unternehmen daher moderne und zuverlässige Netzwerkkomponenten. Doch selbst aktuelle Technik kommt nicht ohne Administration aus – die häufig über das Betriebsnetz läuft. Um die Last besser zu verteilen und die Resilienz der Netzwerkinfrastruktur zu steigern, eignen sich Out-of-Band-Netzwerke. Sie ermöglichen Administratoren, die Netzwerkkomponenten über ein paralleles zum Betriebsnetzwerk laufendes Servicenetzwerk zu verwalten – selbst wenn ersteres ausfällt.

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3. Automatisierung wird zur Notwendigkeit

Schmale Budgets und mangelndes Personal zwingen Unternehmen, möglichst viele IT-Prozesse zu automatisieren. Die Netzwerkadministration stellt keine Ausnahme dar. Mit entsprechenden Geräten ist es beispielsweise kein Problem, ein Netzwerk an neuen Standorten in Betrieb zu nehmen, Verbindungen zu monitoren und Patches ohne menschliches Zutun auszurollen. Die Automatisierung entlastet nicht nur die Administratoren, sie steigert überdies die Resilienz der Netzwerkinfrastruktur, denn sie verringert die Notwendigkeit manueller Eingriffe und damit die Auswirkungen menschlicher Fehler.

„Eine hohe Netzwerkresilienz hat angesichts der aktuellen Entwicklungen höchste Priorität für Unternehmen“, betont Dirk Schuma, Sales Manager Europe bei Opengear. „Sie ist nicht nur die Grundlage, um die Time to Recovery nach einem Ausfall zu reduzieren und moderne Arbeitsmodelle zu ermöglichen, sondern auch das Rückgrat vieler Automatisierungs- und Edge-Computing-Szenarien. Out-of-Band-Netzwerke sind ein starker Verbündeter für Unternehmen, um ihre Netzwerkresilienz zu steigern.“

Dirk

Schuma

Opengear -

Sales Manager Europe

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