In deutschen Betrieben herrscht Modernisierungsstau bei der Software – das zeigt eine aktuelle Umfrage unter IT- und Business-Verantwortlichen mittelständischer bis großer Unternehmen. Selbst geschäftskritische Anwendungen basieren demnach oft auf veralteter Architektur.
Die Notwendigkeit zur Erneuerung ist offensichtlich, nur der Weg nicht immer eindeutig – und die Budgets werden dringend anderswo benötigt!
Das Ende der On-Premises-Ära?
Wenn ERP-Systeme, Bürosoftware, E-Mail-Server oder Plattformen, auf denen ganze Prozessketten laufen, keinen Support mehr erhalten, werden sie zur Gefahr für ein Unternehmen. Durch Cyber-Kriminelle, Datenverlust, Systemausfälle,… Die Risiken sind bekannt – die Lösungen nicht immer. Beispiel Microsoft: Im Oktober 2025 endet der Support für Windows 10, Office 2016/2019, Exchange Server 2016/2019 und Windows Server 2012. Microsoft präsentiert seine M365-Lösung als logische Weiterentwicklung. Als gäbe es nur diese Option. Doch ist das wirklich so? Ist das Ende der On-Premises-Ära gekommen und ein Wechsel in die Microsoft-Cloud unausweichlich? „Nein“, sagt Björn Orth, Geschäftsführer beim Microsoft Solutions Partner VENDOSOFT. „Klassische On-Premises-Modelle bleiben verfügbar – ebenso hybride Mischformen. Damit gibt es weiterhin tragfähige Alternativen zu den Online-Diensten. Es besteht kein Migrationszwang in die Cloud!“
Kaufsoftware bleibt gefragt
Was jedoch besteht, ist der Druck zur Entscheidungsfindung. Laut der erwähnten Studie der Beratungsgesellschaft Lünendonk planen neun von zehn Unternehmen, bis 2028 mehr als 40 Prozent ihrer Anwendungen cloudbasiert zu betreiben. Aktuell liege die Quote bei vier von zehn. 72 Prozent der Befragten setzen bei Sicherheits- oder Compliance-Themen nach wie vor auf lokale Installationen oder Private-Cloud-Lösungen. Hier ist also auf Jahre hinaus weiterhin Kaufsoftware gefragt und verfolgt man Berichte in den IT-Medien, bleiben gekaufte Microsoft-Lizenzen noch aus einem weiteren Grund attraktiv.
Wachsende Cloud-Ausgaben bremsen KI-Investitionen
Cloud-Dienste werden immer teurer. Das hat einer Studie von Akamai Technologies (Anbieter für Cybersicherheit und Cloud) zufolge bereits spürbare Konsequenzen. Ein erheblicher Teil von Unternehmen sieht sich demnach gezwungen, Investitionen in Cybersicherheit, neue KI-Projekte und sogar IT-Fachpersonal aufgrund gestiegener Cloud-Kosten hintenanzustellen. Dass Abogebühren unverhältnismäßig anziehen können, darüber spricht auch VENDOSOFT offen mit seinen Kunden. „Selbst als CSP-Provider empfehlen wir kaum einem Unternehmen eine Cloud-only-Strategie“, betont Björn Orth. Zu unberechenbar ist Microsoft in der Preispolitik seiner Online-Dienste – und zu gravierend ist die Abhängigkeit, in die sich Unternehmen damit begeben.
Der Mix macht’s
Eine Kostenplanung, die bis zu fünf Jahre Bestand hat, gewährleisten nur On-Premises- Modelle. Werden dabei die neuesten Office- oder Server-Lizenzen gebraucht gekauft (wie es VENDOSOFT für seine Kunden vornimmt) und sinnvoll um M365 ergänzt, spart das bis zu 40 Prozent im Vergleich zur reinen Cloud. „Abo-Dienste auf das Nötigste begrenzen“, ist die Empfehlung von Björn Orth, um das Risiko jährlicher und möglicherweise unerwartet hoher Preissteigerungen so gering wie möglich zu halten.
Klassische On-Premises-Modelle bleiben verfügbar – ebenso hybride Mischformen. Damit gibt es weiterhin tragfähige Alternativen zu den Online-Diensten. Es besteht kein Migrationszwang in die Cloud!
Björn Orth, Vendosoft GmbH
IT-Entscheidungen von heute beeinflussen die Budgets von morgen
Die IT-Entscheidungen der kommenden Monate können darüber bestimmen, ob Unternehmen innovationsbereit bleiben – oder in teure Abhängigkeiten geraten. Modernisierung ist unausweichlich. Doch nur wer alle Optionen kennt – von der Cloud bis zur gebrauchten Lizenz – kann wirklich zukunftsfähig planen.
Genau hier setzt strategische Lizenzberatung an: Sie bringt technische Anforderungen, Lizenzmodelle und Budgetplanung zusammen und schafft die Grundlage – um nicht nur kurzfristig funktionale Lösungen zu finden, sondern langfristig tragfähige IT-Architekturen. „Gebrauchte Microsoft-Lizenzen sind dabei ein wichtiger Enabler für die Finanzierung drängender IT-Investitionen“, fasst Björn Orth zusammen.
(cm/Vendosoft)