In Jülich wird heute der neue Hochleistungscomputer „Jupiter“ im Beisein von Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundesforschungsministerin Dorothee Bär feierlich in Betrieb genommen.
Er soll insbesondere für die Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz genutzt werden. „Der Supercomputer Jupiter stärkt Deutschlands digitale Souveränität. Mit ihm stößt Deutschland in die Weltspitze der Hochleistungscomputer vor und verbessert so unter anderem die Voraussetzungen für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. Wichtig ist, dass der Zugang zu Jupiter für Startups und etablierte Unternehmen möglichst unbürokratisch eröffnet wird. So könnten wir der KI-Entwicklung in Deutschland einen echten Schub verleihen und auch Top-Talente ins Land ziehen,” sagt dazu Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst.
Ein Supercomputer ist ein extrem leistungsstarker Rechner, der für komplexe wissenschaftliche und technische Berechnungen entwickelt wurde, die normale Computer nicht bewältigen können. Supercomputer bestehen aus tausenden oder zehntausenden von Prozessoren, die parallel arbeiten und dabei riesige Datenmengen gleichzeitig verarbeiten. Während ein normaler PC vielleicht 4-16 Prozessorkerne hat, verfügen Supercomputer über Millionen von Rechenkernen.
(lb/Bitkom)