Die Kryptographie ist im digitalen Zeitalter für Unternehmen und Organisationen unentbehrlich geworden, um Daten sicher von A nach B zu übertragen.
Quantencomputer und deren Technologie stellen heute und in Zukunft sowohl eine Bedrohung, als auch eine Chance für die Sicherheit unserer digitalisierten Gesellschaft dar.
Das Jahr 2021 war gespickt mit vielen öffentlich wirksamen Cyberangriffen auf Unternehmen und Behörden. Es hat sich gezeigt, dass die Zielgerichtetheit und Rafinesse der Attacken deutlich zugenommen hat. Besonders prominent waren dabei vor allem zahlreiche Ransomware-Angriffe.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit 40,1 Millionen Euro das Projekt „Quantencomputer-Erweiterung durch Exascale-HPC (Q-Exa)“. Mit diesen Mitteln wird das deutsch-finnische Start-up IQM einen Quantencomputer bereitstellen und in das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Garching integrieren.
Beim Quantencomputing nimmt Deutschland Milliarden in die Hand, um bei dieser Zukunftstechnologie nicht länger nur auf die USA oder China angewiesen zu sein. Das ambitionierte Programm wird nun in Bayern in einem Projekt mit einem deutsch-finnischen Startup gestartet.
Quantencomputer gelten als verheißungsvolle Zukunftstechnologie, obwohl die Technik komplex und sehr teuer ist. Nun steigt auch der weltgrößte Cloud-Anbieter ins Rennen um die superschnellen Rechner ein.
Die Kapazität von Computerchips ist nahezu ausgereizt, weil die bisher exponentiell gestiegene Leistung von Halbleitern an ihre physikalischen Grenzen stößt. Da man nicht unendlich verkleinern kann, um mehr Performance auf weniger Fläche unterzubringen, werden alternative Technologien entwickelt, wie Quantencomputer und neuromorphe Rechner.
Update 15.06.2021, 14:36
Das Potenzial von Quantencomputern für Wissenschaft und Wirtschaft ist enorm – nun hat der US-Konzern IBM die erste solche Anlage in Europa platziert.
Remote-Arbeit ist seit über einem Jahr etabliert und ein wahrscheinlicher Wechsel zu hybriden Remote-/Büro-Arbeitsmodellen steht bevor, dennoch sind vier Fünftel (82 %) der Unternehmen immer noch besorgt über die Sicherheitsrisiken von Mitarbeitern, die im Homeoffice arbeiten.