US-Wirtschaft investiert mehr in Technologie

Führungskräfte in den USA wollen Investitionen in Technologie zwar wesentlich erhöhen, haben gleichzeitig jedoch Sorgen, ob sie genügend qualifizierte Mitarbeiter finden. Das zeigt eine im Jahresrhythmus stattfindende landesweite Umfrage im Auftrag von EisnerAmper, einer US-Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft.

Cyber-Sicherheit wichtig

65 Prozent der Befragten erwarten in den nächsten zwölf Monaten Investitionen in Technologien, vor einem Jahr waren es 63 Prozent. Mit 49 zu 43 Prozent ist die Bereitschaft, in Mitarbeiter zu investieren, deutlicher gestiegen. Cyber-Sicherheit spielt eine wichtige Rolle. Hier sehen 44 Prozent (2020: 30 Prozent) Investitionsbedarf. Investitionen in Schulungen (30 Prozent), Prozesseffizienz (26), Immobilien (15) sowie Fusionen und Zukäufe (9) liegen deutlich hinter den Spitzenreitern.

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Zehn Prozent (2020: drei Prozent) der Befragten planen, die Büroflächen auszuweiten, während 53 Prozent (2020: 48 Prozent) nichts daran ändern wollen. Nur zwölf Prozent (20) wollen sich verkleinern. Der Rest zeigt sich unentschlossen. Von denen, die kürzlich Büroflächen verkleinert haben, haben elf Prozent die Einsparungen in Technologie investiert. Bescheidene sieben Prozent verteilen sich auf Leistungen an Arbeitnehmer und Partner oder führen zu niedrigeren Verkaufspreisen. Ein bisschen floss auch in Spenden für wohltätige Zwecke.

Gute Mitarbeiter gesucht

Die Hauptrisiken sehen die Befragten in den nächsten zwölf Monaten in der Rekrutierung/Bindung von Mitarbeitern (37 Prozent), bei Steuern/Regulierung (17 Prozent) und durch eine eventuelle Konjunkturabschwächung (16 Prozent). Die drei Faktoren mit dem geringsten Risiko sind überraschenderweise Cyber-Sicherheit (zwölf Prozent), Lieferkettenprobleme (acht Prozent) und Diversität/Geschlechtsspezifisches Lohngefälle (ein Prozent).

Die Frage, ob es jetzt schwerer fällt als vor einem Jahr, Talente zu finden, bestätigen 54 Prozent. 26 Prozent antworten mit Nein. Der Rest hat keine Unterschiede bemerkt. Durch das Angebot flexibler Arbeitszeiten versuchen 57 Prozent der Befragten, Mitarbeiter zu halten oder zu gewinnen. 31 Prozent versuchen es mit höheren Gehältern, 27 Prozent mit längerem Urlaub und 22 Prozent mit zusätzlichen Boni. 52 Prozent der 140 Befragten sind in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Immobilien, Fertigung und Vertrieb sowie Technologie tätig. Die meisten Unternehmen liegen im jährlichen Umsatzbereich von 50 bis 500 Mio. Dollar.

www.pressetext.com

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