Der europäische Anbieter für Cyberversicherungen und Cybersicherheitslösungen Stoïk hat den belgischen Spezialisten CyberContract übernommen.
Mit diesem Schritt stärkt Stoïk seine Präsenz auf dem europäischen Markt und erweitert die eigenen Kapazitäten für Kunden mit internationalen Geschäftsstrukturen. Besonders deutsche Makler profitieren nun von grenzüberschreitenden Versicherungslösungen in sieben Ländern.
Expansion nach Belgien
CyberContract, 2014 gegründet und mittlerweile Partner von über 150 Maklern, betreut mehr als 1.000 belgische Unternehmen. Durch die Übernahme will Stoïk das Portfolio in Belgien innerhalb der nächsten 18 Monate mindestens verdreifachen. „Mit CyberContract teilen wir dieselbe DNA. Zusammen können wir Maklern und ihren Kunden ein deutlich stärkeres Angebot machen“, sagt Jules Veyrat, CEO von Stoïk.
Stoïk ist inzwischen in Frankreich, Monaco, Deutschland, Österreich, Spanien, Luxemburg und Belgien aktiv. Rund 110 Mitarbeitende kümmern sich um den Schutz von knapp 10.000 Unternehmen. Neben klassischem Versicherungsschutz bietet das Unternehmen Präventionstools, ergänzende Cybersicherheitslösungen und ein hausinternes Incident-Response-Team, das auf akute Sicherheitsvorfälle reagiert.
Wachsende Nachfrage nach Cyberversicherungen
Die Nachfrage nach Cyberdeckungen nimmt insbesondere im europäischen Mittelstand zu. Ursache sind nicht nur regulatorische Anforderungen wie NIS2 oder DORA, sondern vor allem die steigende Zahl gezielter Angriffe. Für international agierende Unternehmen gewinnen einheitliche Cross-Border-Programme und schnelle Incident-Response-Lösungen an Bedeutung.
Auch für CyberContract ist die Übernahme ein bedeutender Schritt. „Wir gewinnen mehr Kapazitäten und umfassendere Leistungen – und bleiben der Maklernähe treu, die uns stark gemacht hat“, erklärt CEO Stef Vermeulen. Durch die Integration in Stoïk sollen sowohl die technische Infrastruktur als auch Skaleneffekte genutzt werden, um das Wachstum in Belgien nachhaltig zu beschleunigen.