Der Sicherheitsanbieter Arctic Wolf hat seinen aktuellen Cyber Insurance Report 2025 vorgestellt. Die Untersuchung beleuchtet Trends im weltweiten Markt für Cyber-Versicherungen und zeigt deutliche regionale Unterschiede – insbesondere zwischen der DACH-Region und anderen Weltmärkten.
Versicherungen gelten oft als kompliziert. Viele Menschen in Deutschland sind dennoch offen für digitale Unterstützung. Besonders beim Ausfüllen von Anträgen oder bei der Analyse des eigenen Versicherungsbedarfs wünschen sich viele den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Die Versicherungsbranche steht weltweit vor einem bedeutenden Wandel, der auf Technologien basiert. Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und weiteren modernen Technologien stellt traditionelle Geschäftsmodelle im Versicherungsbereich auf den Kopf und ebnet den Weg für neue Erfolgsstrategien.
Die Kosten großer Cyber-Versicherungsschäden sind der Allianz zufolge im ersten Halbjahr im Jahresvergleich um 17 Prozent gestiegen. «In zwei Dritteln aller Fälle sind Datenschutzverletzungen mitursächlich», teilt der Versicherungskonzern mit. Ein Kostentreiber sei eine Flut an Sammelklagen in den USA.
Die Bedrohung durch Cyberangriffe hat in den letzten Jahren exponentiell zugenommen. Ransomware, Phishing und gezielte Angriffe auf Unternehmensnetzwerke stellen eine stetig wachsende Gefahr dar. Dennoch ergreifen viele Unternehmen nicht die notwendigen Maßnahmen, um ihre IT-Infrastruktur effektiv abzusichern.
Die Bedrohung durch Cyberangriffe in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr noch einmal verschärft. Die zuständigen Versicherer zahlten für dadurch entstandene Schäden rund 180 Millionen Euro aus und damit rund 50 Prozent mehr als im Jahr davor, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte.