Universal Quantum und TUHH starten Projekt

Deutschland prescht vor: Quantensoftware für 100.000 Qubits

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Die Universal Quantum Deutschland GmbH und die Technische Universität Hamburg starten ein gemeinsames Projekt zur Entwicklung einer fortschrittlichen Programmierumgebung für großskaliges Quantencomputing. Ziel ist eine skalierbare Software, die Fehlerkorrektur und Algorithmusdesign für Systeme mit bis zu 100.000 Qubits ermöglicht.

Zusammenarbeit für Quantensoftware der nächsten Generation

Hamburg wird zum Zentrum für innovative Quantentechnologie: Die Universal Quantum Deutschland GmbH (UQ) und die Technische Universität Hamburg (TUHH) bündeln ihre Kräfte, um eine neue Programmierplattform zu erschaffen. Diese soll fehlertolerantes Quantencomputing in bisher unerreichter Größenordnung unterstützen. Gefördert wird das Projekt von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank.

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Fokus auf Schnittstellen und Fehlerkorrektur

Im Mittelpunkt der Entwicklung stehen vielseitige Programmierschnittstellen, die es ermöglichen, komplexe Quantenalgorithmen mit integrierten Fehlerkorrekturmethoden zu verbinden. Zudem werden Tools entwickelt, mit denen Entwickler die Ressourcennutzung ihrer Algorithmen genau analysieren können. Ein wichtiger Bestandteil sind Benchmarking-Protokolle, die die Leistung von Algorithmen und Fehlerkorrekturverfahren systematisch bewerten.

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Großer Schritt für die Quantenanwendung

Quelle: Universal Quantum
Quelle: Universal Quantum

Dr. Sebastian Weidt, CEO von Universal Quantum, betont die Bedeutung des Projekts: „Heute gehen wir einen entscheidenden Schritt hin zu großskaliger Quantenanwendung. Mit unserem einzigartigen Hardware-Software-Co-Design und unserer führenden Fehlerkorrektur-Expertise sind wir bereit, auf 100.000 Qubits zu skalieren.“ Dies eröffnet neue Chancen für bahnbrechende Anwendungen, beispielsweise in der Wirkstoffentwicklung oder der Klimaforschung.

Neues Benchmarking für Vertrauen in Quantenlösungen

Professorin Claudia Linnhoff-Popien von der TUHH ergänzt: „Unsere Zusammenarbeit wird neue Maßstäbe im Quanten-Benchmarking setzen. Sie gibt Entwicklern und Endanwendern das Vertrauen, Quantenlösungen in bisher unerreichtem Maßstab umzusetzen.“

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Wachstum und Zukunftsperspektiven

Universal Quantum Deutschland, ein Spin-off der University of Sussex, hat mit seiner modularen Chiparchitektur bereits Verträge im Wert von 72 Millionen Euro gesichert. Seit der Eröffnung des Hamburger Standorts 2022 ist das Team auf mehr als 20 Mitarbeitende angewachsen. In den kommenden zwei Jahren soll die Belegschaft verdoppelt werden, um die ambitionierten Ziele der DLR-Quantencomputing-Initiative und des neuen Projekts zu realisieren.

(vp/Universal Quantum)

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