Herzchen, Küsschen, Smileys: Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland benutzt häufig Emojis.
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom anlässlich des Welttags des Emojis am 17. Juli.
Neben den Menschen, die in jeder Kurznachricht Emoticons benutzen (21 Prozent), gab ein Drittel (33 Prozent) der Befragten an, sie in der Mehrzahl der Nachrichten zu verwenden. Fast jeder Fünfte (19 Prozent) sagte hingegen, Emojis in wenigen Nachrichten zu nutzen – 9 Prozent gaben an, sie kaum zu nutzen. 14 Prozent hingegen gaben an «Ich nutze keine Emojis» und kommunizieren ganz ohne.
Positive Emojis am beliebtesten
Außerdem zeigen sich Unterschiede bei der Nutzung zwischen den Altersgruppen. Unter den Menschen unter 30 Jahren versehen laut Umfrage rund ein Drittel (34 Prozent) jede Nachricht mit einem Emoji. Bei den über 65-Jährigen ist es mit 12 Prozent etwa jeder Achte.
Am beliebtesten sind der Umfrage zufolge liebevolle und positive Emojis. Auf Platz eins liegen demnach Herzen, Küsschen und Smileys mit Herzaugen (17 Prozent) – knapp gefolgt von Emoticons, die etwas mit Lachen und Freude zu tun haben (15 Prozent). Ebenfalls beliebt sind zudem Gesten und Hände jeder Art wie Daumen hoch oder Klatschen (12 Prozent).
Mit Emojis Emotionen ausdrücken und Botschaften verstärken
«Emojis sind zu einer eigenen Form der digitalen Sprache geworden», sagte Konstantin Peveling, Social-Media-Experte bei Bitkom, laut Mitteilung. «Sie helfen, Emotionen auszudrücken, Botschaften zu verstärken und die Tonalität in der schriftlichen Kommunikation klarer zu machen.»
Zwar haben laut Umfrage bei 62 Prozent der Befragten Emojis schon einmal zu Verwirrung geführt – allerdings gab auch mehr als die Hälfte (54 Prozent) an, häufig nur mit Emojis zu antworten. 44 Prozent sind zudem überzeugt, dass die kleinen bunten Symbole dabei helfen, andere besser zu verstehen.
Bei der repräsentativen Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom wurden 1.006 Personen ab 16 Jahren in Deutschland befragt.
dpa