Gefälschte E-Mail

Phishing-Angriff kostet Schulbezirk 1,8 Millionen Dollar

Phishing

Betrüger gaben sich als vertrauenswürdiger Lieferant aus und ergaunerten sich über eine gefälschte Rechnung Millionen. Die Ermittlungsbehörden konnten immerhin einen Teil der Summe sicherstellen.

Ein Phishing-Angriff hat dem Schulbezirk Broken Bow Public Schools im US-Bundesstaat Nebraska einen Schaden von 1,8 Millionen Dollar beschert. Wie das lokale Medienportal ruralradio.com (via Cybernews) berichtet, fielen die Verantwortlichen auf eine gefälschte E-Mail herein, die im Zusammenhang mit einem laufenden Bauprojekt stand.

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Gezielte Attacke mit hohem Schadenspotenzial

Nach Angaben des Schulbezirks handelte es sich bei dem Vorfall um eine “betrügerische ACH-Überweisung” im Kontext eines realen Bauprojekts. Die Angreifer hatten eine gefälschte Rechnung erstellt, die von einem “vertrauenswürdigen Lieferanten” zu stammen schien.

Die Vorgehensweise deutet darauf hin, dass die Cyberkriminellen erheblichen Aufwand in die Vorbereitung ihrer Attacke investierten. Sie mussten nicht nur über das laufende Bauprojekt informiert sein, sondern auch die beteiligten Parteien und die für Zahlungen zuständigen Mitarbeiter des Schulbezirks kennen.

Teilweise Schadensbegrenzung durch Behörden

Nachdem der Betrug aufgeflogen war, kontaktierte der Schulbezirk umgehend mehrere US-Behörden, darunter das FBI, die Nebraska State Patrol und den US Secret Service. Dank der schnellen Reaktion der Ermittlungsbehörden konnten laut Pressemitteilung immerhin 700.000 Dollar der gestohlenen Gelder sichergestellt werden.

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Lars

Becker

Redakteur

IT Verlag GmbH

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