IT-Modernisierung im Gesundheitswesen

Ivanti Neurons: Landeskrankenhaus setzt auf automatisierte Problemlösung

Gesundheitswesen Security

Mit Ivanti Neurons hat ein Klinikverbund in Rheinland-Pfalz seine fragmentierte IT-Infrastruktur konsolidiert. Die Ergebnisse: 20 Prozent weniger Tickets und ein deutlich höheres Patch-Level, so die Verantwortlichen.

Das Landeskrankenhaus Rheinland-Pfalz, das mit über 5000 Mitarbeitern an mehr als 30 Standorten psychiatrische und neurologische Versorgung leistet, hat seine IT-Infrastruktur grundlegend modernisiert. Innerhalb von zwei Jahren gelang es dem 40-köpfigen IT-Team, eine heterogene Gerätelandschaft zu standardisieren und durch Automatisierung die Effizienz zu steigern.

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Fragmentierte IT-Landschaft als Ausgangslage

Die Ausgangssituation war typisch für gewachsene Infrastrukturen im Gesundheitswesen: Standortübergreifend waren Geräte verschiedener Hersteller im Einsatz, einheitliche Prozesse fehlten. Die Folge war eine hohe Zahl von Support-Tickets bei gleichzeitig steigender Unzufriedenheit der Anwender. Das IT-Team arbeitete überwiegend reaktiv und musste auf Störungen reagieren, anstatt proaktiv Wartung zu betreiben oder strategische Projekte voranzutreiben.

Verschärft wurde die Situation durch steigende Compliance-Anforderungen, für deren Umsetzung die vorhandenen Tools nicht ausgelegt waren. Besonders der Schutz sensibler Patientendaten erforderte eine moderne, skalierbare Lösung.

Cloud-basierte Plattform als Fundament

Als Basis für die Transformation dient die Cloud-Plattform Ivanti Neurons, die mehrere Funktionsbereiche abdeckt:

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Zentralisierte Geräteverwaltung: Ivanti Neurons in der Cloud bildet das zentrale Management-System für alle Endpoints. Die Administration wurde dadurch deutlich vereinfacht.

Automatisiertes Patch-Management: Ivanti Neurons for Patch Intelligence übernimmt geräteübergreifend die Verteilung von Updates. Der Patch-Level konnte von 65 auf 98 Prozent angehoben werden.

Self-Healing-Mechanismen: Ivanti Neurons for Healing setzt Bots ein, die Probleme automatisch erkennen und beheben, bevor sie sich auf den Betrieb auswirken. Das Tool Ivanti Neurons Discovery überwacht etwa Akku-Lebenszyklen und kann so präventiv eingreifen.

Prozessautomatisierung: Ivanti Neurons for Digital Experience automatisiert kritische Abläufe wie das Laden von Benutzerprofilen beim Login. Die Anmeldezeiten konnten dadurch spürbar verkürzt werden.

Einheitliches Ticketing: Mit Ivanti Neurons for ITSM wurde ein standardisiertes Support-Ticket-System eingeführt, das die Kommunikation zwischen IT und Anwendern optimiert.

Configuration Management Database: Ivanti Neurons for Service Mapping erstellt vollautomatisch eine CMDB und schafft damit Transparenz über die IT-Landschaft.

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Schrittweise Implementierung minimiert Störungen

Die Einführung erfolgte nach einer umfassenden Bedarfsanalyse zunächst als Proof of Concept innerhalb der IT-Abteilung. Erst nach erfolgreichen Tests wurde die Lösung schrittweise an allen Standorten ausgerollt. “Zu keinem Zeitpunkt wurden Prozesse durch die Umstrukturierung innerhalb der IT spürbar beeinträchtigt”, heißt es in der Projektbeschreibung. Für die Anwender waren die Veränderungen hauptsächlich am veränderten Look-and-Feel erkennbar.

Heute nutzt das Krankenhaus nahezu die gesamte Ivanti-Produktpalette, die vollständig in die täglichen Betriebsabläufe integriert ist.

Messbare Erfolge nach zwei Jahren

Diese Zahlen belegen nach eigenen Angaben den Erfolg der Modernisierung:

  • Reduzierung der IT-Tickets um 20 Prozent: Durch Automatisierung werden 12,5 Prozent der Probleme gelöst, bevor sie zu Tickets werden. Weitere 7,5 Prozent der Tickets werden automatisiert bearbeitet.
  • Hardwarekostenersparnis von 15 Prozent: Intelligentes Lifecycle-Management und Garantieverfolgung minimieren unnötige Ersatzbeschaffungen.
  • Verbesserung der IT-Security: Der Patch-Level stieg von 65 auf 98 Prozent, ohne dass die User Experience beeinträchtigt wurde.
  • Verkürzte Anmeldezeiten: Die optimierten Login-Prozesse erhöhen die Produktivität der Mitarbeiter.

Die Entlastung des IT-Teams ermöglicht es den Mitarbeitern, sich verstärkt strategischen Initiativen zu widmen. “Wir haben es immer weiter ausgebaut und sind jetzt an dem Punkt, dass wir die gesamte IT-Verwaltung über Ivanti laufen lassen”, erklärt Alexander Miltz, Abteilungsleiter IT-Service beim Landeskrankenhaus.

Ausblick: KI-gesteuerte IT-Lösungen

Für die Zukunft plant das Landeskrankenhaus, KI-gestützte IT-Lösungen zu evaluieren. Der Fokus liegt weiterhin darauf, eine Infrastruktur aufzubauen, die mit den Anforderungen des Klinikverbunds wachsen kann. Die stringente Nutzung standardisierter Verfahren nach gängigen Frameworks hat bereits zu einer messbaren Steigerung der Zufriedenheit bei Mitarbeitern und IT-Team geführt.

(lb/Ivanti)

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