Cloud-Server sind jetzt der häufigste Zugang für Cyberangriffe

Cloud Computing

Vor einigen Jahren erschütterte die Covid-19-Pandemie die Welt und zwang Unternehmen auf der ganzen Welt zur Einführung der Telearbeit. Viele Unternehmen machten diesen Schritt sogar zu einem festen Bestandteil ihres Geschäftsmodells. Die mit der Telearbeit einhergehenden Veränderungen in der IT-Infrastruktur, wie z. B. die Umstellung auf Cloud-Lösungen, haben jedoch auch den Schwerpunkt von Cyberangriffen verlagert.

Laut den vom Atlas VPN-Team präsentierten Daten, die auf dem Cyber Readiness Report 2022 von Hiscox basieren, sind Cloud-Server nun der Haupteinstiegsweg für Cyberangriffe. 41 % der Unternehmen geben dies als ersten Einstiegspunkt an – ein Anstieg von 10 % gegenüber dem Vorjahr.

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Der Top-Vektor für Cyberangriffe im Jahr 2021, unternehmenseigene Server, belegt nun den dritten Platz auf der Liste. Laut den Umfrageergebnissen von 2022 gaben 37 % der Unternehmen an, dass sie die Haupteinstiegsmethode für Cyberangriffe sind.

Der zweite Platz gehört inzwischen den Geschäfts-E-Mails. Sie wurden von 40 % der Unternehmen als Haupteinfallstor für Angreifer genannt.

Fast die Hälfte der Unternehmen war betroffen

Während die Pandemie zu einer Verlagerung der IT-Infrastruktur in den Unternehmen geführt hat, wie z. B. der verstärkten Einführung von Cloud-Lösungen, hinken die Sicherheitsstrategien der Unternehmen den neuen Technologien hinterher.

Insgesamt gaben 48 % der Unternehmen an, in den letzten 12 Monaten mindestens einen Cyberangriff erlebt zu haben. Obwohl die Ausgaben für Cybersicherheit um 60 % gestiegen sind, haben die Cyberangriffe im Vergleich zum Vorjahr um 5 % zugenommen.

Von den untersuchten Ländern waren die Unternehmen in den Niederlanden am stärksten betroffen. Dort gaben 57 % der Unternehmen an, in den letzten 12 Monaten Opfer von Cyberangriffen geworden zu sein. Die Organisationen in den Niederlanden verzeichneten auch den stärksten Anstieg der Cyberangriffe, die um 16 % zunahmen.

Auf die Niederlande folgt Frankreich, wo 52 % der Unternehmen in den letzten 12 Monaten von Cyberangriffen betroffen waren. Cyberangriffe auf französische Unternehmen nahmen im Vergleich zu 2021 um 3 % zu.

An zweiter Stelle stehen Unternehmen in Spanien. Spanien ist das einzige untersuchte Land, in dem die Cyberangriffe im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen sind. Cyberangriffe auf spanische Unternehmen gingen um 2 % zurück, von 53 % im Jahr 2011 auf 51 % im Jahr 2022.

In Irland wurden in den letzten 12 Monaten 49 % der Unternehmen Opfer von Cyberangriffen, gefolgt von den Vereinigten Staaten mit 47 %. Dort stieg die Zahl der Cyberangriffe um 10 % bzw. 7 %.

www.atlasvpn.com

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