Digitale Beratung kommt bei Unternehmern gut an

Im deutschen Mittelstand finden digitale Prozesse immer mehr Anklang, was bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jedoch für einige Verständnisprobleme sorgt. Gerade aus diesem Grund herrscht ein aktuell stetig steigender Bedarf an Beratung und Coaching.

Viele Führungskräfte wünschen sich eine fachkundige Expertise von Fachleuten für einen weiteren Ausbau der digitalen Prozesse in jeglichen Abteilungsbereichen. Auch statistisch lässt sich der Wunsch nach Beratung im Mittelstand belegen: Denn in einer aktuellen repräsentativen Studie gaben 61 Prozent von 200 befragten Entscheidern an, sich bereits von Experten coachen zu lassen oder sich aktiv auf der Suche nach passenden Beratungsunternehmen zu befinden. Besonders Personalabteilungen erleben momentan einen Wandel hin zu mehr Automatisierung – eine digitale Transformation, die sich nicht mehr aufhalten lässt. „Im Fokus stehen dabei zum einen interne Abläufe, die jeden Arbeitnehmer betreffen sowie zum anderen ein gezieltes Recruiting“, schildert Ronald May, Partner und Practice Leader „Global Automotive“ der FMT Cornerstone.

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Handlungsbedarf durch fehlende Expertise

Jedes Unternehmen verfügt über unterschiedliche Voraussetzungen, die es zunächst einzuordnen und zu analysieren gilt. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen in Deutschland hinken der digitalen Entwicklung hinterher, wofür eine Vielzahl an Problematiken den Grundstein legt. „Eine davon betrifft die andauernde Corona-Pandemie, die vorhandene Ressourcen für den Erhalt vieler Unternehmen für sich beanspruchte und vielerorts noch immer nachhaltige Budgetveränderungen nach sich zieht“, erklärt May. So reiche der verbliebene Etat oftmals nicht aus, um sich mit der Implementierung neuer Technologien zu beschäftigen. „Aktuell lässt sich vor allem im Mittelstand eine große Bereitschaft wahrnehmen, zentrale Prozesse wie interne Kommunikationsabläufe für die Zukunft aufzustellen“, beobachtet May. Jedoch befürchten ebenfalls gut drei Viertel der Entscheider kleiner und mittlerer Betriebe, dass die ältere Belegschaft den neuen Arbeitsweisen nicht gewachsen sein könnte. „Hier gilt es eine gezielte Kompetenzsteigerung durch regelmäßig stattfindende digitale Schulungen zu erzielen, die den Mitarbeitern im Anschluss den Einstieg in die neue Arbeitsweise erleichtern“, resultiert der Experte für Personalberatung.

 

Neue Wege gehen

Talentmanagement, Mitarbeiterqualifizierung und Kompetenzmanagement zählen zu den zentralen HR-Kompetenzen, die ein modernes Unternehmen mitbringen sollte. In den nächsten Jahren wird der Wandel des Recruitings weiter an Fahrt aufnehmen und vor allem hohe Ansprüche an den digitalen Wissensfundus stellen, der sich nachhaltig im Unternehmen implementieren soll – hochgesteckte Ziele, denen die breite Masse des Mittelstandes oftmals nicht gewachsen ist, da sie nicht über eine derartige Expertise verfügt. „Trotz alledem müssen sich Personalentscheider und Führungskräfte mit den massiven Veränderungen der Unternehmenskultur befassen“, stellt May fest. „Nur dann können sie als Vorbilder für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auftreten und authentisch für moderne Arbeitsformen einstehen.“ Um dieses notwendige Vorhaben in die Tat umzusetzen, bedarf es einer systematischen Verfolgung von selbstverantwortlichen Handlungsweisen und der Förderung von individuellen Arbeitsbedingungen sowie Mitarbeiterkompetenzen, damit die digitale Knowledge Gap den Verantwortlichen des Mittelstandes keine schlaflosen Nächte mehr bereitet.

www.fmt-cornerstone.com

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