VHack: Erster Hackathon im Vatikan

Der Vatikan rief – und 120 Teilnehmer aus der ganzen Welt kamen zum „VHack“, zum ersten Hackathon im Vatikan. Mit dabei war ein Studierender der Jacobs University: Ibrahim Ahmed Malik aus Pakistan.

„Das war ein unglaublich tolles Erlebnis“, sagt der 21-Jährige, der Industrial Engineering and Management an der englischsprachigen Universität in Bremen studiert.

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Innerhalb von 36 Stunden eine kreative, technische Lösung für ein soziales Problem zu finden, das war die Aufgabenstellung des VHacks. Ibrahim und sein Team wählten das Thema Migration und Flüchtlinge. Sie entwickelten eine App und eine Website, die Flüchtlinge und ihre Unterstützer vor Ort zusammenbringt. „Wir haben die Plattform möglichst einfach gehalten, um den Zugang zu erleichtern. Bei der Jury kam des sehr gut an“, sagt er.

Ibrahim Malik

Bild: Ibrahim Malik war beim ersten Hackathon im Vatikan dabei. (Foto: privat)

Aus 60 Ländern stammten die Teilnehmer des VHack, darunter nicht nur Studierende, sondern auch Programmierer, Designer, Projektmanager. „Der Austausch mit ihnen war enorm bereichernd“, erzählt Ibrahim, der selbst kein Christ, sondern Muslim ist. Umso beeindruckender sei es für ihn gewesen, sich „so dicht am Herzen des katholischen Glaubens“ aufgehalten zu haben, wie er sagt. Das Umfeld haben sehr zur Bedeutung des VHack beigetragen, den er eine „erstaunliche Initiative“ nennt. Sogar den Papst bekamen Ibrahim und die anderen Teilnehmer zu Gesicht. Beim traditionellen Sonntagsgebet auf dem Petersdom, auf dem Franziskus auch den VHack lobend erwähnte.

www.jacobs-university.de
 

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