1.500 Teilnehmer bei Ricoh-Event Leading Change at Work

Große Resonanz auf Zukunftsfragen der digitalen Arbeitswelt, wertvolle Impulse für die Gestaltung des modernen Arbeitsplatzes, Strategien fürs digitale Durchstarten – das waren die Kernthemen des neuen virtuellen Eventformats Leading Change at Work von Ricoh. Über 1.500 externe Teilnehmer:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verfolgten über drei Tage die insgesamt elf Sessions, moderiert von der Podcasterin Alissa Stein.

Von der Live-Diskussion aus dem Ricoh-Studio in Hannover mit direktem Feedback der Online-Teilnehmer:innen bis zu Keynotes und Expertensessions – ein breites Themenspektrum sorgte für vielseitige Impulse. Dabei war stets ein starker Business-Bezug gegeben, wie große Organisationen und auch mittelständische Unternehmen die aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung meistern können. Das Credo des Events: Beschleunigt durch über zwei Jahre Pandemie hat sich die Arbeitswelt enorm verändert. Jetzt sind langfristige Konzepte gefragt, das Zusammenspiel aus Büro und Home-Office weiterzuentwickeln. Hybrid Work is here to stay!

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Für unterschiedliche Blickwinkel sorgten Experten mit verschiedenen Schwerpunkten: Nora Dietrich, Digital Health Adviser und Psychotherapeutin, betonte die psychologischen und sozialen Aspekte von Change Prozessen und den Wandel zu einem neuen Digital Mindset, den Organisationen entwickeln müssen. Die kulturelle Basis für eine neue Bürokultur ist noch nicht gefunden und gefestigt. Als wichtigste Faktoren für ein langfristig funktionierendes Hybrid Work-Modell sieht Nora Dietrich Autonomie, Kompetenz und soziales Eingebundensein. Zugleich hat das moderne Büro als sozialer Treffpunkt, als Ort des Flurfunks, der in Videokonferenzen nicht ersetzt werden kann sowie als Möglichkeit, konzentriert zu arbeiten, eine wesentliche und zugleich hochattraktive Funktion.

Samir Ayoub, CEO der designfunktion Gruppe, stärkt die Bedeutung eines attraktiven Büros und fordert eine „New Office Revolution“, die nicht nur das Interieur, sondern eine moderne Arbeitskultur als Basis umfasst. Zwar hat sich in DACH-Unternehmen schon viel bewegt, aber noch immer arbeiten fast 30 Millionen Menschen deutschlandweit in Büros mit oftmals unattraktiven Rahmenbedingungen. Viele davon haben sich an das Homeoffice gewöhnt, das jedoch Büroarbeit nicht ersetzen kann.

Den Blickwinkel aus Politik und Wirtschaft brachte der Digitalexperte Benedikt Hüppe, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V., in die Diskussion ein. Hüppe setzt sich seit Jahren für neue Rahmenbedingungen und die dringendsten Handlungsfelder erfolgreicher Digitalisierung in Niedersachsen gegenüber der Politik ein: „Unternehmen werden nur dann digitalisieren, wenn es einen betriebswirtschaftlichen Nutzen gibt. Einer dieser Mehrwerte ist die Chance, Angestellten eine flexiblere Arbeitsumgebung durch mobiles Arbeiten zu bieten.“

Ingo Wittrock, New Work-Experte bei Ricoh und Director Marketing, stellte die eigentliche Bedeutung von Hybrid Work heraus: „Hybrid bedeutet nicht das Nebeneinander von Büro und Homeoffice, sondern das effektive Zusammenspiel. Man kann an einer Videokonferenz gemeinsam teilnehmen und sich zugleich mit den Home-Office-Kolleg:innen connecten. So funktioniert moderne Kollaboration – die Bedingungen für diese nahtloses Zusammenarbeiten müssen noch geschaffen werden.“

Einig sind sich die Expert:innen, dass es jetzt an der Zeit ist, aus einer Übergangsphase des Reagierens in eine langfristige New Work-Strategie zu wechseln. Der Wandel zu Hybrid Work ist nicht durch die Führungsebene passiert, sondern auch durch die Notwendigkeit einer Pandemie. Ingo Wittrock: „Hybrid Work is here to stay. Das Management muss in den Driver Seat der Digitalisierung der Arbeit..“

www.ricoh.de

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