Tipps für den Schutz vor Schadsoftware und Malware bei Smartphones

Das Netz birgt für Nutzer vielerlei Gefahren. Viren, Trojaner und andere Formen von Schadsoftware gefährden die Sicherheit der eigenen Daten. Auf dem Computer und Laptop sorgen in der Regel entsprechende Programme für Schutz. 

Firewalls und Virenscanner sind dagegen auf Smartphones noch immer nicht die Regel, obwohl immer mehr Menschen auf diesem Wege im Internet unterwegs sind und die Gefahren bei diesen Geräten genauso groß sind. Denn je mehr Menschen das Internet mobil nutzen, desto interessanter wird ein Angriff für Kriminelle.

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Folgende Tipps helfen dabei, auch auf dem Smartphone sicher im Netz unterwegs zu sein.

Tipp 1: Sensible Daten möglichst wenig mobil verwenden

Das Ausspähen privater Informationen ist schon für sich genommen ein Ärgernis. Besonders ärgerlich wird es allerdings dann, wenn es ums Geld geht. In Sachen Schutz können Programme am Computer oder Laptop sehr viel intensivere Arbeit leisten, weil mehr Energie und Ressourcen zur VerfügSung stehen als vom Akku des Handys. Außerdem wurde der Schutz für Rechner über Jahrzehnte verfeinert, während der Schutz von Smartphones sich weiterhin in der Entwicklung befindet. Besonders sensible Daten sollten daher möglicht selten ins Smartphone eingegeben werden.

Tipp 2: Apps überprüfen lassen

Der Weg ins Netz führt am Smartphone anders als am Rechner, eher selten über den Browser, sondern über Apps. Diese können erhebliche Sicherheitslücken aufweisen. Insofern macht es Sinn, deren Sicherheit vor Installation wie auch während des Gebrauchs prüfen zu lassen. Für Android Smartphones eignet sich hierzu die App Play Protect von Google Play. Diese App beschränkt sich bei der Prüfung nicht auf die eigenen Programme von Google Play, sondern überprüft auch die Sicherheit der Anwendungen anderer Anbieter.

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Tipp 3: Grayware meiden

Allerdings stellt die Überprüfung bereits auf dem Smartphone befindlicher Apps immer die zweitbeste Lösung dar. Im Zweifel sollte immer auf eine App verzichtet werden, wenn Hersteller und Zweck nicht eindeutig als ungefährlich überprüfbar sind. Anderenfalls entsteht ein unnötiges Sicherheitsrisiko für die eigenen Daten, welches in den seltensten Fällen durch den tatsächlichen Nutzen der App aufgewogen werden dürfe. Den schlimmsten Fall bilden dabei so genannten Fake Apps, die den versprochenen Inhalt nicht liefern, sondern lediglich darauf ausgerichtet sind, eine möglichst große Zahl von Daten auf dem Smartphone auszuspähen.

Tipp 4: Sichere Passworte verwenden

Da sich viele wichtige Informationen auf dem Smartphone befinden, sollte dieses nur nach Eingabe eines Zahlencodes oder Passworts benutzbar sein. Was die Erstellung von Passwörtern betrifft, ist ein möglichst hohes Maß an Kreativität gefragt. Namen und andere klare Worte lassen sich deutlich leichter entschlüsseln als scheinbar willkürliche Buchstabenfolgen. Solche Folgen lassen sich leicht erstellen und merken, wenn es sich etwa um die Anfangsbuchstaben der ersten Worte im eigenen Lieblingslied handelt. Dann kann die oft notwendige Zahl in Kombination etwa das Jahr sein, in dem man den Song zum ersten Mal gehört hat. Auf diese Weise wird die Sicherheit der eigenen Daten nicht nur auf dem Smartphone, sondern auch auf allen anderen Plattformen entscheidend erhöht.

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