Eine neue Analyse von Specops Software offenbart kritische Sicherheitslücken in Unternehmensnetzwerken. Vor allem lokale Admin-Konten geraten zunehmend ins Visier von Angreifern – und das oft völlig unbemerkt.
Warnsignal aus der IT-Sicherheitsanalyse
Eine aktuelle Untersuchung von Specops Software, einem Unternehmen der Outpost24-Gruppe, legt offen: Ein beträchtlicher Teil lokaler Administratorkonten in Firmennetzwerken ist nur unzureichend geschützt. Über 21 Prozent der geprüften Accounts verwenden Passwörter, die bereits in Datenlecks aufgetaucht sind – ein enormes Risiko für Unternehmen jeder Größe.
Gleiche Passwörter, große Angriffsfläche
In vielen IT-Infrastrukturen werden Passwörter lokaler Admin-Konten über Jahre hinweg nicht aktualisiert oder mehrfach verwendet. Sobald ein Angreifer ein einzelnes Endgerät kompromittiert, kann er sich durch das Netzwerk bewegen, Zugriff auf weitere Systeme erlangen und potenziell die gesamte IT-Umgebung übernehmen.
„Ein kompromittiertes lokales Administratorkonto ist ein ideales Sprungbrett für laterale Bewegungen innerhalb eines Netzwerks“, warnt Darren James, Senior Product Manager bei Specops Software. Solche Konten seien besonders attraktiv für Cyberkriminelle – und häufig leicht zu finden.
Zentrale Passwortverwaltung als Schlüssel zur Sicherheit
Der Analyse zufolge fehlt es oft an konsequenter Kontrolle und Verwaltung lokaler Admin-Zugänge. Abhilfe schafft laut Specops eine automatisierte Lösung zur zentralen Passwortsteuerung. Mit dem Tool Specops Password Policy lassen sich unternehmensweite Richtlinien durchsetzen, kompromittierte Kennwörter blockieren und regelmäßige Wechsel sicherstellen – auch für lokale Konten mit erweiterten Rechten.
Schneller Check mit dem Password Auditor
Für eine erste Risikoabschätzung empfiehlt sich der kostenlose Specops Password Auditor. Dieses Tool scannt die bestehende IT-Umgebung und zeigt auf, wo identische oder unsichere Passwörter genutzt werden. Auch auslaufende Kennwörter oder unnötige Berechtigungen lassen sich damit erkennen.
Lokale Admin-Konten brauchen mehr Aufmerksamkeit
Lange Zeit galten lokale Administratorkonten als Randthema im Sicherheitskonzept vieler Unternehmen. Die neue Analyse beweist jedoch: Genau hier entstehen gravierende Einfallstore. Wer seine IT-Infrastruktur nachhaltig schützen will, sollte gerade diesen Zugangspunkten höchste Priorität einräumen – mit den richtigen Werkzeugen und einem konsequenten Blick auf Passwortsicherheit.
Weitere Einblicke in die Analyse erhalten Sie hier.
(vp/Specops Software GmbH)