Langfristig am Markt bestehen bleiben

IT-Sicherheit verbessern – Diese Möglichkeiten gibt es

Cybersecurity

In Zeiten, in denen immer mehr unternehmensinterne Prozesse digital abgewickelt werden, kommt der IT-Sicherheit eine zentrale Rolle zu. Das liegt daran, dass sämtliche Systeme und Daten gegen unbefugten Zugriff Dritter sowie vor Diebstahl und Manipulation geschützt werden müssen.

Der Diebstahl oder Verlust von wichtigen Daten wirkt sich nicht nur negativ auf das Image des Unternehmens aus, sondern kann auch erhebliche finanzielle Verluste nach sich ziehen. Dementsprechend müssen sich Unternehmen heutzutage intensiv mit der IT-Sicherheit auseinandersetzen, um langfristig am Markt bestehen zu können. 

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Welche Rolle die Berechtigungsverwaltung spielt

Wenn alle Mitarbeiter Zugriff auf sämtliche Datensätze haben, stellt das ein großes Sicherheitsrisiko dar. Grund hierfür ist, dass Mitarbeiter sowohl versehentlich als auch absichtlich Daten weitergeben könnten. Gemäß Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) drohen Bußgelder, wenn personenbezogene Daten an unbefugte Dritte weitergegeben werden. Gelangen wichtige unternehmensinterne Daten an einen Wettbewerber, stellt das ebenfalls einen großen Nachteil dar. Daher sollten Unternehmen die Berechtigungsverwaltung automatisieren. Das bedeutet, dass Zugriffsrechte zeitgesteuert sowie regelbasiert vergeben werden, damit Mitarbeiter nur Zugriff auf die Daten haben, die sie auch tatsächlich benötigen. Auf diese Weise wird das Risiko eines Datenmissbrauchs deutlich reduziert. 

Einführung von Mitarbeiterschulungen

Unternehmen sollten regelmäßig Workshops für ihre Mitarbeiter abhalten, um diese im Bereich IT-Sicherheit und dem richtigen Umgang mit vertraulichen Daten zu schulen. Den Mitarbeitern sollten mögliche Sicherheitsrisiken nähergebracht sowie die innerhalb des Unternehmens geltenden Sicherheitsrichtlinien im Detail erklärt werden. Um die Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren, kann anhand von realen Vorfällen in der Praxis aufgezeigt werden, welche schwerwiegenden Konsequenzen Sicherheitsverstöße nach sich ziehen. Auf diese Weise erkennen Mitarbeiter, warum die IT-Sicherheit in Unternehmen von größter Bedeutung ist. Zu den möglichen Cyberangriffen, die Mitarbeiter kennen sollten, zählen unter anderem:

  • DDoS-Angriffe
  • Phishing
  • Man-in-the-Middle-Angriffe
  • SQL-Injection
  • Cross-Site Scripting (XSS)

Besonders häufig treten Phishing-Angriffe auf. Dabei versuchen Cyberkriminelle, über gefälschte E-Mails an vertrauliche Daten zu gelangen. Mitarbeiter sollten daher besonders vorsichtig sein, wenn sie E-Mails erhalten, deren Absenderadressen sie nicht kennen. Unerwartete Anhänge sind ebenfalls ein Warnzeichen. Zudem sollten Mitarbeiter dazu angehalten werden, verdächtige Vorgänge sofort zu melden, damit frühzeitig auf mögliche Sicherheitsrisiken reagiert werden kann. 

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Regelmäßige Durchführung von Backups

Bei einem sogenannten Backup handelt es sich um eine Sicherheitskopie von Daten. Backups werden durchgeführt, damit bei einem Verlust oder einer Beschädigung der Daten diese im Nachhinein wiederhergestellt werden können. Dementsprechend bieten Backups einen Schutz vor Virenangriffen, Hardwaredefekten sowie unabsichtlichem Löschen. Daher sollten Unternehmen regelmäßig Backups durchführen, damit im Ernstfall eine Wiederherstellung wichtiger Datensätze möglich ist. Dabei muss sichergestellt werden, dass die Backups auch tatsächlich funktionieren. Es ist daher wichtig, im Rahmen von Datenwiederherstellungstests zu ermitteln, ob die Backups sämtliche Daten ohne Verlust wiederherstellen. 

Nutzung starker Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung

Der Einsatz von starken Passwörtern ist äußerst wichtig, damit Dritte keinen Zugriff auf sensible Daten erhalten. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass es sich um eine Kombination aus Zahlen, Buchstaben sowie Sonderzeichen handelt. Das Passwort sollte zudem über eine Mindestlänge von 12 Zeichen verfügen. Leicht zu erratende Kombinationen sowie gängige Wörter sollten vermieden werden. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, sollte zudem eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zum Einsatz kommen. Für den Login-Vorgang wird neben dem Passwort noch ein Sicherheitscode benötigt, der an das Smartphone gesendet wird. Das erschwert Kriminellen den Zugriff deutlich. 

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