Studie

Was KMUs wirklich über New Work denken

Mehr Produktivität, weniger Fluktuation und eine hohe Erwartungshaltung an Flexibilität: In einer aktuellen Studie geben kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) Einblicke in ihre Erfahrungen mit flexiblen Arbeitsmodellen und deren Auswirkungen auf den Arbeitsalltag.

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Die Antworten sind das Ergebnis einer gemeinsam mit Frost & Sullivan in Auftrag gegebenen Studie von GoTo, einem amerikanischen Software-Spezialisten mit Lösungen speziell für flexibles Arbeiten in KMUs.

Das Fazit: Hybride und dezentrale Arbeitsmodelle können zu mehr Produktivität führen und sich positiv auf die Unternehmenskultur auswirken. Sie sind aber oft mit Schwierigkeiten für die IT verbunden, insbesondere wenn KMUs nicht über die richtigen Tools verfügen.

Eines der wichtigsten Ergebnisse der Studie: Zwei Jahre nach der raschen Einführung von unterschiedlichsten Tools für Remote Work gaben 95 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie die eingeführten Tools nun neu bewerten müssen. Haben sie die Erwartungen erfüllt? Oder entsteht doppelte und unnötige Arbeit? Diese Einschätzung ist essenziell, um den Anforderungen von flexibler Arbeit gerecht zu werden und gleichzeitig eine steigende sowie komplexe Arbeitslast auszugleichen.

Hohe Prioritäten, aber auch hohe Arbeitsbelastung der IT-Mitarbeiter

Damit einhergehend stellten 76 Prozent der Befragten fest, dass die Arbeitsbelastung der IT-Mitarbeiter durch hybride Arbeitsmodelle zugenommen hat – 43 Prozent waren sogar der Meinung, dass ihre Arbeit schwieriger geworden ist. Die Hauptgründe dafür waren mehr Herausforderungen im Zusammenhang mit flexibler Arbeit (49 Prozent), ein höheres Maß an zu erledigenden Aufgaben (44 Prozent), erhöhter Druck (41 Prozent) und unzureichend funktionierende Software oder falsche Tools (31 Prozent). Viele Gründe ein gezieltes Remote-Tool-Audit zu vollziehen.

Laut der Untersuchung räumen Führungskräfte den IT-Bedürfnissen mehr denn je hohe Priorität ein, um den effektiven Betrieb ihres Unternehmens sicherzustellen. Seit Beginn der Pandemie ist die Beteiligung der Führungsebene an der Software-Beschaffung um 75 Prozent gestiegen.

„Kleine und mittelständische Unternehmen haben eine einfache, skalierbare und realisierbare Lösung für die hybride Arbeitswelt vermisst, in der wir heute leben. Aber die Daten zeigen uns immer wieder, dass Unternehmen nur erfolgreich sein können, wenn sie über die richtigen Mitarbeiter und Tools für Remote Work verfügen“, sagt Paddy Srinivasan, Chief Product & Technology Officer bei GoTo. „Wichtig sind dabei Tools, die speziell auf die Bedürfnisse von KMUs zugeschnitten sind. Nur dann ist es möglich, eine wirklich nachhaltige, belastbare und zukunftssichere Strategie für das Arbeiten von überall aus durch nützliche Technologie zu schaffen.“ Die Software-Lösungen von GoTo ermöglichen es Unternehmen jeder Größe, von jedem Ort aus zu arbeiten – und das mit einem einfach zu bedienenden sowie leicht zu implementierenden Modell.

Mehrheit der Arbeitnehmer akzeptiert keinen unflexiblen Job

Weitere Ergebnisse zeigen, dass hybrides Arbeiten die Investition wert ist: Die Personalfluktuation ist in einem hybriden Modell deutlich geringer (22 Prozent) als in Modellen, bei denen die Mitarbeiter vollständig aus der Ferne (43 Prozent) oder ausschließlich im Büro arbeiten (44 Prozent). Mehr als zwei Drittel der Arbeitnehmer in KMUs würden keinen Job ohne Flexibilität akzeptieren.

Die Mehrheit (78 Prozent) der Befragten sind der Ansicht, dass sich Hybrid- und Remote-Arbeit positiv auf die Produktivität der Mitarbeiter auswirkt. Fast genauso viele (77 Prozent) sind der Ansicht, dass sie sich sehr positiv auf die Unternehmenskultur auswirken. Der Hauptgrund der befragten Unternehmen für Remote Work ist die Sicherheit der Mitarbeiter. Deutsche Unternehmen motiviert vor allem, dass es die Belegschaft präferiert, so zu arbeiten. Erst dann folgt für sie der Sicherheitsaspekt.

Ein Viertel der Führungskräfte, die vom Büro arbeiten, würden ein hybrides Modell oder ein System mit vollständiger Fernarbeit bevorzugen. Die anfängliche Skepsis gegenüber flexiblen Arbeitsmodellen scheint damit verflogen zu sein – auch wenn die Mehrheit (78 Prozent) der Unternehmen mit hybriden Strukturen Richtlinien hat, wie viele Tage im Büro erforderlich sind. Im Durchschnitt sind es 2,7 Tage pro Woche. Auffällig: Im internationalen Vergleich ist Deutschland hier strenger, was die Anwesenheitspflicht angeht, und tendiert eher zu drei festen Bürotagen. Mehr Anwesenheit fordert nur Indien. Und das obwohl die Mehrheit der befragten Unternehmen (95 Prozent) durchgängig sehr glücklich mit dem derzeitigen Arbeitsmodell ist.

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Fazit

Vor über zwei Jahren standen kleine und mittelständische Unternehmen vor der Herausforderung, in kürzester Zeit flexible Arbeitsmodelle einzuführen und Remote Work zu ermöglichen. Nun müssen die damals neu eingeführten Tools kritisch auf Effizienz und Effektivität überprüft werden, denn die hybride Arbeit belastet vor allem die IT-Abteilungen zusätzlich. Neue Aufgaben, erhöhter Druck und unzureichend funktionierende Software sind hier die Kritikpunkte. Diese Wichtigkeit haben auch die Führungskräfte erkannt, die den IT-Bedürfnissen mehr denn je hohe Priorität einräumen und sich zum großen Teil sogar selbst mit dem Thema Software-Beschaffung auseinandersetzen. Trotz der immensen Veränderungen kann sich die Mehrheit der Mitarbeiter eine unflexible Arbeit nicht mehr vorstellen. Wenn nun noch Software implementiert wird, die Mitarbeitern Arbeit abnimmt und sie in ihrer täglichen Arbeit bestmöglich unterstützt, können KMUs die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter künftig noch weiter steigern.

www.goto.com

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