87 Prozent der deutschen Unternehmen wollen ihre IT-Teams stärker entlasten

GoTo veröffentlicht die Ergebnisse seines IT Priorities: 2023 Report. Der Bericht wurde von GoTo in Auftrag gegeben und von Frost & Sullivan durchgeführt. Er untersucht die globalen Trends von 1.000 IT-Entscheidungsträgern in Unternehmen mit unter 1.000 Mitarbeitern in Deutschland, UK, Frankreich, den USA, Indien und Australien.

Unter anderem zeigt er, dass 77 Prozent der deutschen Befragten die Konsolidierung von Kommunikations-, IT-Management- und Support-Tools für eine wichtige Initiative im Jahr 2023 halten. 87 Prozent der Befragten wollen dadurch ihre IT-Abteilung entlasten.

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IT-Entscheider stehen heute – in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, erhöhter Budgetprüfung und überlasteter Ressourcen – vor der Aufgabe, die richtigen Ziele festzulegen. Es geht für sie darum, Investitionen zu maximieren, Prozesse zu optimieren und ihr Geschäft auszubauen. Die Umfrage identifizierte vier Hauptziele, um den Erfolg eines Unternehmens und die Unterstützung der Mitarbeiter sowie Kunden zu gewährleisten. Dazu gehören die die Verbesserung der betrieblichen Effizienz, Maximierung des Umsatzes und die Beibehaltung der eigenen Marktposition sowie die Erhöhung der Kundenzufriedenheit. 

Die wichtigsten Ergebnisse für Deutschland

  • Konsolidierung steigert Produktivität und senkt Kosten: Drei von vier IT-Entscheidern aus Deutschland (77 Prozent) halten die Konsolidierung von Kommunikations-, Kollaborations-, IT-Management- und Support-Tools für eine wichtige Initiative des Jahres 2023. Der Großteil der befragten Unternehmen (98 Prozent) hat diese Konsolidierungsbemühungen bereits abgeschlossen (15 Prozent), hat sie geplant (35 Prozent) oder ist dabei, sie durchzuführen (48 Prozent). Als Hauptgrund geben sie die gesteigerte Mitarbeiterproduktivität an. Weitere Gründe sind die einfacher zu verwaltenden IT-Lösungen und Kosteneinsparungen. Doch nur 42 Prozent der befragten Unternehmen planen, den Anbieter für geringere Kosten zu wechseln.
  • IT-Teams bei der Produktwahl einbinden: Fast die Hälfte (43 Prozent) der befragten Unternehmen gab an, dass es sehr wichtig sei, bei der Auswahl neuer Software die Entlastung der IT-Abteilung zu berücksichtigen. Damit hat sich dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr (25 Prozent) erhöht. Das zeigt sich auch darin, dass sieben von zehn Unternehmensleiter (66 Prozent) stärker in den Kaufprozess neuer Produkte und Tools eingebunden ist als vor einem Jahr.
  • Wunsch nach besseren IT-Support-Tools zur Entlastung der Mitarbeiter: Mehr als jedes zweite befragte Unternehmen (60 Prozent) gibt an, dass die IT-Arbeitslast im vergangenen Jahr gestiegen ist. Diesem Problem will die Mehrheit (87 Prozent) durch die richtige Auswahl der Software beikommen und ihre IT-Teams entlasten. Der Wunsch nach Upgrades und Änderungen bei digitalen Tools entspringt bei jedem dritten IT-Entscheider sowohl aus den Präferenzen des IT-Teams selbst (28 Prozent) als auch den Mitarbeitern (36 Prozent) ohne dabei die Sicherheit der Anwendungen aus dem Blick zu verlieren (36 Prozent). In den USA, UK und Indien spielt die Meinung des IT-Teams sogar eine noch größere Rolle (USA: 43 Prozent, UK: 50 Prozent, Indien: 50 Prozent)
  • Hybrides Arbeiten als bevorzugte Arbeitsweise: Zwar hat sich die Zahl der Mitarbeiter, die im Büro arbeiten, im Vergleich zur gleichen Frage im Vorjahr fast verdoppelt (20 Prozent gegenüber 11 Prozent), doch bleibt die hybride Arbeitsweise mit 68 Prozent in Deutschland nach wie vor der goldene Standard: Die Hälfte der Befragten teilt ihre Zeit zwischen Homeoffice und Büro auf. Die meisten bevorzugen zwei bis drei Tage im Büro (79 Prozent). Nur in den USA und Indien arbeitet der größte Teil vollständig remote (40 und 48 Prozent). Der Report zeigt jedoch, dass die Zahl der Unternehmen sinkt, die offizielle Regeln für die Anzahl der Tage mit Büroanwesenheitspflicht haben. Ein Großteil der Mitarbeiter besitzt also mehr Flexibilität denn je für die Wahl seines Arbeitsortes. 
  • Kundenzentrierter Support erhöht die Zufriedenheit: Unternehmen können nur dann optimal funktionieren, wenn sie ihren Mitarbeitern die richtigen IT-Support- und Kommunikationstools zur Verfügung stellen. Genauso wichtig ist es aber auch, dass die nach außen gerichteten Teams im direkten Kundenkontakt über geeignete Technologien verfügen. Nur so können sie ihre Kunden nahtlos unterstützen. Deutsche setzen hier vor allem auf Remote-Support-Tools, um aus der Ferne auf Mitarbeitergeräte zuzugreifen (68 Prozent). Außerdem ist jeder zweite Befragte (51 Prozent) davon überzeugt, Remote-Arbeitern den gleichen Support zukommen zu lassen wie Büroarbeitern. Deswegen planen 59 Prozent der Befragten, im Jahr 2023 mehr Budget in CX-Technologie (Customer Experience) zu investieren.
  • Partner spielen bei der Entscheidungsfindung eine wichtige Rolle: Die passende Lösung für das eigene Unternehmen zu finden, ist nicht immer leicht. Vier von zehn der befragten Unternehmen (45 Prozent) wenden sich an einen Managed Service Provider (MSP), um eine geeignete Lösung zu finden. Weitere vier von zehn (38 Prozent) sprechen direkt mit den Lösungsanbietern, um neue Tools für die Geschäftskommunikation und den IT-Support zu finden. Doch zeigt die Umfrage auch, dass die Rolle der Partner in der Entscheidungsfindung immer wichtiger geworden ist. Sieben von zehn Unternehmen bestätigen, dass sie öfter MSP als Partner in der Entscheidungsfindung heranziehen. Sie vertrauen ihnen in der richtigen Wahl der Produkte (39 Prozent), wie auch bei der Hilfe der Bereitstellung (42 Prozent) und Wartung (45 Prozent) sowie einer transparenten Preiskommunikation (40 Prozent).

www.goto.com/de

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