Mindmapping: von der kleinen Idee zur großen Innovation

KreativitätIdeen verändern die Welt – eine Binsenweisheit, die in Zeiten der 4. Industriellen Revolution richtiger denn je ist. Doch obwohl die voranschreitende Digitalisierung den Unternehmen enorme Chancen bietet, tun sich viele Organisationen immer noch schwer damit, Ideen zu entwickeln, wie sie sich die neue Technologie zunutze machen können. Mindmapping könnte dabei eine Rolle spielen.

Das liegt an vielen Faktoren, ist aber nicht selten der Tatsache geschuldet, dass im Businessalltag nur wenig Freiraum für Kreativität und Innovation vorhanden ist. Eine pragmatische Herangehensweise kann helfen, den Innovationsstau zu überwinden und Raum für Neues zu schaffen.

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Laut Wikipedia steht das Wort Innovation für Neuerungen im Sinne von Ideen und Erfindungen. In unseren Tagen wird der Begriff allerdings überwiegend in einem engeren Sinne verwendet und beschreibt den Moment, in dem aus Ideen konkrete Projekte werden, beziehungsweise eine Idee tatsächlich realisiert wird. Damit gibt es zwei wesentliche Herausforderungen: das Kreieren von Ideen und deren Umsetzung.

Impulsgeber Mindmapping

Seit den 70er Jahren gibt es eine nicht nur anerkannte, sondern mittlerweile auch etablierte Methode zur Ideenfindung: Mindmapping. Sie ist deshalb so erfolgreich, weil sie der Funktionsweise des menschlichen Gehirns wesentlich stärker entspricht als andere Methoden. Beim Mindmapping startet man in der Regel mit einem klassischen Brainstorming und erfasst alle Ideen in einer sogenannten Map. Das ist heutzutage digital beispielsweise mit MindManager, dem Marktführer im Bereich der Visualisierungssoftware, möglich. Sind erst einmal alle Ideen, Vorschläge und Anmerkungen erfasst, lassen sich diese mit Drag & Drop ganz einfach strukturieren. Das sorgt für Übersicht und ist gleichzeitig Impulsgeber für neue Ideen oder Überlegungen, die ihrerseits wieder in der Map erfasst werden. Ganz leicht lassen sich hier auch externe Quellen und Aspekte einbinden, wie Internetseiten, Dokumente, Dateien, Notizen oder Kontaktinformationen. So wächst die Map sukzessiv an und umfasst schließlich ein Füllhorn an Ideen, die im nächsten Schritt qualifiziert werden.

Von der Idee zur Innovation

In einem solchen Qualifizierungsprozess werden dann beispielsweise verschiedene Szenarien durchgespielt und unterschiedliche Perspektiven eingenommen – ähnlich, wie man es von einer Score-Card-Bewertung kennt. Hierbei bietet die Darstellung im Mapformat große Vorteile, weil sie durch Markierungen, Symbole, Farben und Filter bei der Visualisierung und damit zu einem besseren Verständnis verhilft. So kristallisiert sich die Idee heraus, die am vielversprechendsten erscheint. Mit Hilfe einer Plattform wie MindManager lässt sich auch die Umsetzung realisieren und ein entsprechendes Projekt beispielsweise initialisieren, indem den verschiedenen Punkten verschiedene Ressourcen und Aufgaben zugeordnet werden. Darüber hinaus ist es möglich, Zeitpläne zu definieren, Budgets festzulegen und Meilensteine vorzugeben; mit diesen Maßnahmen kann die Idee sehr pragmatisch in ein konkretes Projekt umgewandelt werden. Das Projekt selbst lässt sich MindManager steuern und abwickeln, denn die Software verfügt nicht nur über eigene Projektmanagement-Funktionen wie z.B. Ganttdiagramme, sondern ist auch angebunden an Microsoft Office, MS Project und SharePoint. Das ermöglicht den Unternehmen eine sehr flexible und dynamische Umsetzung des Innovationsprozesses. Wie vielfältig sich dieser gestalten kann, zeigen zwei Beispiele.

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Fuchs Gewürze: Innovation durch Strukturwandel

Fuchs Gewürze GmbH ist ein traditionsbewusstes Unternehmen, das seit über 60 Jahren mit seinen Produkten erfolgreich am Markt etabliert ist, 14 Produktionsstandorte und über 7.000 Gewürze und Feinkostprodukte im Sortiment hat. Um sich im dynamischen Handel zu behaupten, muss Fuchs schnell und flexibel auf Marktanforderungen reagieren können und änderte deshalb seine rein hierarchisch strukturierte Organisation in eine projektorientierte Struktur.

Nach und nach führte Fuchs deshalb in den verschiedenen Unternehmensbereichen zertifizierte Projektstrukturen ein. Zudem gab es einen eigens hierfür verantwortlichen Projektdirektor, der gemäß der GPM/IPMA Projektmanagement-Methode die unterschiedlichsten Projekte auf- und erfolgreich umsetzte. Das zugrundeliegende Tool, mit dem sie realisiert wurden ist MindManager, inkl. verschiedener Projektmanagement-Funktionen.

So hilft MindManager beim Management von Innovationen

In 5 Schritten von der Idee zur Innovation:

  • Ideenfindung (Brainstorming)
  • Strukturierung (Informationsmanagement)
  • Qualifizierung (Scoring)
  • Initialisierung (Projekt Planung)
  • Realisation (Aufgabenmanagement)

Interessierte können MindManager 30 Tage kostenlos testen:
https://www.mindjet.com/de/

Oral-B: Ideenmanagement mit MindManager

Oral-B ist weltweit einer der führenden Anbieter im mit über elf Milliarden US-Dollar großen Markt für Zahnbürsten. Das Unternehmen gehört seit 2006 zu Procter & Gamble und stellt manuelle und elektrische Zahnbürsten für Kinder und Erwachsene sowie zahlreiche weitere Produkte für die Mundhygiene her.

Bei der Entwicklung einer neuen Zahnbürste sind nicht nur viele Ideen der Mitarbeiter zu managen, sondern auch über 1000 bestehende Patente und Muster zu beachten. Der Technologie-Manager von Oral-B setzt für das komplexe Ideen- und Patentmanagement auf MindManager, indem er sämtliche Ideen und Vorschläge aus den verschiedenen Entwicklungsbereichen mit MindManager festhält und den Input dann per Darg & Drop strukturiert.

Durch den Einsatz von MindManager konnten Redundanzen eliminiert und die Effizienz signifikant gesteigert werden. Die Vielzahl an bestehenden Patentschriften musste nur einmal gesichtet werden, um sich einen umfassenden Überblick zu verschaffen. Auch die konkrete Umsetzung von Produktneuerungen lässt sich so leichter realisieren.

Mindmapping – der Innovation-Buster

Mit der Mindmapping-Methode, insbesondere mit der digitalen Version in Form von MindManager lassen sich im Businessalltag ohne große Investitionen oder Strukturänderungen ganz pragmatisch kleine Schritte hin zu einem kontinuierlichen Innovationsprozess machen. So profitieren die Unternehmen nicht nur von einer konkreten Innovation, sondern nehmen ihren Mitarbeiter gleichzeitig die Angst vor einer mit viel Respekt behandelten Sache wie dem Innovationsmanagement. Eine pragmatische Herangehensweise, die verdeutlicht, dass sich auch mit kleinen Schritten Großes bewegen lässt.

Annette GroßerAnnette Großer, Senior Marketing Manager für MindManager, Corel GmbH
 

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