Mithilfe Künstlicher Intelligenz zurück zur Pole Position.

KI als Katalysator für den Wirtschaftsmotor

KI-Wirtschaft

Wie können Unternehmen in Zeiten schwindender, personeller Ressourcen und sinkender Auftragslagen ihre Produktivität dennoch steigern?

Tatsächlich könnte sich Künstliche Intelligenz für Unternehmen als Katalysator für den Wirtschaftsmotor entpuppen, indem die Workflows der zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte optimiert werden.

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In der Formel 1 spielen mehrere Faktoren eine Rolle, damit die Pole Position erreicht und das Rennen gewonnen werden kann. Nicht allein der Fahrer ist dafür verantwortlich, sondern auch der Rennwagen, die verbaute Technik und deren Abstimmung auf die Fahrweise des jeweiligen Rennpiloten. Hinzukommt die strategische Kommunikation zwischen Chef-Mechaniker und Fahrer während des gesamten Rennens und nicht zuletzt, die auf ein Höchstmaß auf Performance geschulte Boxencrew, deren Geschwindigkeit über Sieg oder Niederlage entscheiden kann. Auch der Unternehmenserfolg hängt von mehreren Faktoren, wichtig ist aber immer, dass alle Abteilungen Hand-in-Hand und aufeinander abgestimmt arbeiten – eben genau so, wie ein erfolgreiches Rennteam. 

Den Grip auf dem Track nicht verlieren 

Ein Blick auf die derzeitige Lösungsvielfalt auf dem Markt lohnt sich: Braucht es tatsächlich gleich ein großangelegtes KI-Projekt, in dem intern eine eigene KI-Lösung zunächst entwickelt werden muss, oder können erste Erfolge bereits mit existierenden Tools erreicht werden? 

Auch im Rennsport stellt nicht jedes Team die genutzten Motoren selbst her. Unter der Haube von Aston Martin, McLaren und Williams steckt beispielsweise ein Mercedes, während Haas auf Motoren der Scuderia Ferrari setzt. Jedoch nutzt jedes Team individuelle Einstellungen und analysiert die Daten nach jedem Rennen, ob noch Optimierungspotenzial besteht. 

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Für Unternehmen bedeutet das, sich klarzumachen, welches Ziel sie mit der Einführung von KI grundsätzlich erreichen wollen, wie zum Beispiel die Übernahme von lästigen Routineaufgaben oder der Suche nach verstreuten Daten. Im Anschluss können mögliche Tools ausgewertet und – ähnlich wie neue Rennwagen auf einer Teststrecke oder im Windkanal – im kleinen Rahmen ausprobiert werden, bevor sie im großen Maßstab auf die gesamte Belegschaft ausgerollt werden. So führen bereits kleinere Investitionen zu ersten KI-optimierten Prozessen.

KI-Boxencrew für beschleunigte Workflows

Auf der Strecke gewinnt nur, wer über das gesamte Rennen Bestzeiten erbringen kann. Das gilt jedoch nicht nur für den Fahrer, sondern auch für die Boxencrew. Sie sind ein essenzieller Teil, der durch die enorme Geschwindigkeit, in der sie Reifen oder beschädigte Fahrzeugteile wechseln, das gesamte Team beim Erreichen der Top-Performance unterstützen. KI kann in gewisser Weise die Boxencrew für Mitarbeitende im Unternehmen sein. Untersuchungen von Dropbox und YouGov zufolge verbringen 64 % der befragten Mitarbeitenden bis zu 10 Stunden pro Woche mit ineffizienten Tätigkeiten wie unnötigen Meetings, Routineaufgaben oder der Suche nach benötigten Dateien, was auf Kosten der Wertschöpfung geht. Indem KI-Tools zeitaufwendige Aufgaben wie das Zusammenfassen von Meetings und Calls, die Organisation von Terminen oder universelle Suchen das Auffinden wichtiger Dokumente übernehmen, sparen Mitarbeitende durchschnittlich 105 Minuten. Zeit, in der sie das Steuer übernehmen und sich mehr auf strategische oder kreative Aufgaben fokussieren können, die den Unternehmenserfolg aktiv vorantreiben. Optimierte Prozesse bedeuten Entlastung der Mitarbeitenden und ermöglicht eine bessere Verteilung der zur Verfügung stehenden Ressourcen. Kurzfristige personelle Engpässe können so ebenfalls leichter überbrückt werden.

Wichtig ist, dass die Mitarbeitenden im Umgang mit der entsprechenden KI-Anwendung auch umfassend geschult werden, damit sie den konkreten Nutzen für die eigenen Workflows erkennen und diese beschleunigen können, anstatt von der Software ausgebremst zu werden. 

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Weltmeistertitel statt Sprint-Sieg

Auf dem Weg zur wirtschaftlichen Pole Position kann KI ein effektiver Katalysator für Unternehmen sein. Wichtig ist, sich vor der Implementierung eine klare Strategie, basierend auf einer unternehmensweiten Analyse, zurechtzulegen. Passende KI-Lösungen finden sich bereits im Markt, ohne dass große Investitionen in eine eigene KI gesteckt werden müssen. Dropbox arbeitet beispielsweise an KI-Lösungen, mit deren Hilfe sich Workflows beschleunigen und Mitarbeitende entlasten lassen, so dass diese ihre Arbeitsprozesse mit einem Maximum an Geschwindigkeit und Minimum an Aufwand bewältigen können. So ist Dropbox beispielsweise seit Februar 2024 offizieller Technologiepartner des Rennteams von McLaren, dem aktuellen Weltrekordhalter für den schnellsten Boxenstopp mit 1,80 Sekunden. McLaren Racing optimiert mit Dropbox erfolgreich die eigenen Workflows – von DocSend für den traditionellen Datentransfer bis hin zu Dash, um schnell die Inhalte zu finden und weiterzugeben, nach denen sich die Fans sehnen – damit die Berichterstattung in den sozialen Netzwerken schnell, global und immer auf dem neuesten Stand ist. Das verschafft dem Rennstall mehr Kapazitäten, um die eigene Strategie zu perfektionieren. Und das mit Erfolg, wie die aktuelle Platzierung sowohl der Fahrer als auch des gesamten Teams in der Konstrukteursmeisterschaft zeigen.

Für den Unternehmenserfolg wie in der Formel 1 gilt letztendlich: Nicht der kurzfristige Sieg eines einzelnen Rennens oder Sprints ist entscheidend, sondern Kontinuität, heißt stetige Weiterentwicklung während der gesamten Saison. Denn nur eine langfristige Strategie führt zum Weltmeistertitel.

Andy-Wilson

Andy

Wilson

Director of New Product Solutions

Dropbox

Mit über 18 Jahren Erfahrung in den Bereichen interaktive Fernsehdienste, Broadcast-Innovation, Produktmanagement und digitale Rechte für die BBC und nach einer führenden Position bei der Digital Production Partnership-Initiative schloss sich Andy Wilson im Jahr 2018 Dropbox an, wo er heute den Posten als Director of New Product Solutions bekleidet.
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