Industrie 4.0 im SAP-Umfeld

Mobile SAP-Prozesse für die digitale Fabrik

Reibungslose Abläufe von Unternehmensprozessen zu gewährleisten ist nach wie vor eine der großen Herausforderung und bekommt durch die andauernde COVID-19 Krise eine neue Dimension.

Dabei sind die Themen mobiles Arbeiten, Automatisierung von Prozessen sowie die Vernetzung von Systemen durch Digitalisierung bereits in den Unternehmen angekommen und sorgen für einen Umbruch und massive strukturelle Veränderungen. Im Rahmen dieser digitalen Transformation kommen verstärkt auch Business Apps zum Einsatz und gehören in vielen Unternehmensbereichen mittlerweile zum festen Bestandteil des Arbeitsalltags.

Anzeige

Apps im industriellen Umfeld sind unverzichtbar

Getrieben von der Echtzeitfähigkeit sowie der medienbruchfreien Dokumentation von Prozessen etablieren sich Apps zunehmend in Unternehmen. Dabei ist das oberste Ziel, durch die Optimierung sowie Automatisierung bestehender Prozesse eine Effizienzsteigerung der Abläufe zu erreichen. Zudem soll ein vollständig papierloses Arbeiten ermöglicht und umständliche sowie fehleranfällige papierbasierende Prozesse einfach auf mobilen Geräten abgebildet werden. Speziell dort, wo man auf manuelle und nicht IT-gesteuerte Prozesse trifft, bietet das Arbeiten mit Apps deutliches Verbesserungspotenzial. Die Einsatzgebiete sind nahezu endlos und zwar branchenübergreifend – ob automatische Steuerung einer Maschine, Management der Lieferkette oder mobile Vereinfachung stationärer Business-Prozesse. Basis für einen effizienten Einsatz von Apps ist die Anbindung an ein führendes System wie SAP. Darüber hinaus gilt es weitere Voraussetzungen zu beachten.

 

Industrie Smaprtphonescreen iStock WangAnQi

Voraussetzung für mobile SAP-Prozesse

Für transaktionssichere Prozesse und automatisierte Abläufe durch Digitalisierung ist ein integrierter Softwareansatz auf Basis einer modularen Softwarearchitektur entscheidend. Denn nur dieser ermöglicht eine flexible Anbindung mit hundertprozentiger Transaktionssicherheit an das SAP-System. Zudem bedarf es einer Skalierbarkeit der Lösung, höchster Stabilität und Performance. Echtzeitfähigkeit gewährleistet, immer den tatsächlichen und aktuellen Stand systemseitig verfügbar zu haben. Um das SAP-System mit der mobilen Welt bidirektional zu verbinden wird eine Art Datendrehscheibe benötigt, die Daten aus sämtlichen Back-End-Systemen auf die mobilen Geräte bringt und umgekehrt. Entscheiden ist dabei eine Industrie 4.0 Plattform, wie beispielsweise Membrain-IoT – Plattform für Industrie 4.0. Diese ultimative Datendrehscheibe mit SAP-Schnittstelle gewährleistet eine problemlose und integrierte Anbindung an diverse ERP- und/oder Dritt-Systemen. Dabei ist es völlig unerheblich, woher die Daten kommen (SAP, Oracle, MS Dynamics, etc.) und wohin sie übertragen werden (Android, iOS, Windows, Maschinen etc.). Voraussetzung für die Einführung digitaler, mobiler Technologien ist auch das Vorhandensein einer echten und herstellerneutralen Integration. Denn die daraus resultierenden positiven Effekte ergeben sich nur durch eine vollständige Anbindung der mobilen Anwendungen an bestehende IT-Systeme wie SAP. Nur so können komplexe Unternehmensprozesse automatisiert und nahtlos auf höchstem Niveau gewährleistet werden.

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.

Mehr Produktivität für produzierende Unternehmen

Besonders im produzierenden Umfeld setzen Unternehmen verstärkt auf Digitalisierung und machen so die ihre Fabriken „smart“. Dabei bieten sich Bereiche mit stark standardisierten Prozessen und klar definierten Abläufen besonders für den Einsatz an. So verfügt der Bereich Instandhaltung beispielsweise über einen hohen Grad an Standards sowie klar definierte Prozesse. Herkömmliche papierbasierte und manuelle Prozesse lassen sich deshalb sehr einfach durch eine mobile Lösung ablösen. Instandhaltungsaufträge können beispielsweise per App direkt vom mobilen Gerät des Instandhalters bearbeitet und verwaltet werden, wobei die gesamte Kommunikation (Rückmeldung/neue Aufträge/Ersatzteile) direkt in der App abgewickelt wird. Auch eine schlechte Erreichbarkeit der Mitarbeiter, die Komplexität der Auftragszuteilungen sowie der enorme Verwaltungsaufwand lassen sich deutlich optimieren. Im Ergebnis werden menschliche Fehler vermieden und eine 100% Transaktionssicherheit gewährleisten.

Kritische Produktionsanlagen immer live im Blick

Auch im Produktionsbereich verhelfen Apps, mit wichtigen Funktionen Prozesse zu automatisieren und Fabriken zu digitalisieren. So ermöglicht die App Membrain FactoryMonitor eine Echtzeitüberwachung von Maschinen und visualisiert grafisch den Live-Zustands einzelner Maschinen. Dabei meldet die App automatisch sobald ein definiertes Ereignis eintritt (beispielsweise, wenn Grenzwerte über- oder unterschritt werden). Dies kann eine SAP-Meldung oder eine E-Mail-Benachrichtigung an den Fertigungsleiter beziehungsweise Werker sein oder aber auch zum Maschinenstopp führen. Auch für Maschinenstillstände lassen sich per App die jeweiligen Störgründe ermitteln. Dazu werden im Vorfeld pro Maschine bzw. Maschinengruppe mögliche Störgründe definiert und festgelegt. Schließlich sorgt der Einsatz von Apps auch für eine lückenlose Datendokumentation im SAP. Dabei lassen sich per App neben den reinen Maschinendaten wie z.B. Produktionszeiten und Stillstände auch Prozessdaten (z.B. Temperatur und Druck) sowie Energiedaten (Strom-, Wasserverbrauch, Luftdruck, etc.) erfassen.

 

Pressebild microsoft azure Bild2 ohne

Apps aus der Cloud

Immer mehr Unternehmen setzen bei ihren Digitalisierungsprojekten auf Cloud-Lösungen, denn das Betreiben von Systemen und Anwendungen aus der Cloud bietet eine Vielzahl an Vorteilen. So sind eine schnelle Verfügbarkeit und ein flexibler Einsatz von Anwendungen je nach Bedarf möglich. Ein besonders wichtiger Grund für Cloud-Lösungen ist die einfache und schnelle Realisierung von Digitalisierungsprojekten. In der Regel lassen sich so aufwändige (interne) IT-Ressourcen minimieren, da sowohl der Betrieb der Anwendung (inklusive Updates, Releases) als auch die komplette Bereitstellung von Infrastruktur und Rechenleistung outgesourced werden kann. Die Skalierbarkeit ermöglicht darüber hinaus eine schnelle Erhöhung bzw. Reduzierung der Nutzer und Mietmodelle können komplexe und schwerfällige Budgetprozesse vermeiden. Dabei ermöglicht der Hybrid-Ansatz sowohl „nur“ den Betrieb der IT-Infrastruktur als auch die Möglichkeit, das komplette Projekt auf Applikationsbasis als Cloudlösung (Software-as-a-Service) zu nutzen. Die lokale Infrastruktur kann durch die Cloud-Anbindung ohne großen Aufwand erweitert werden. Dies ermöglicht eine einfache Integration lokaler Ressourcen z.B. für Pilotierungen oder eine gesicherte Anbindung externer Geräte.
Dank der modularen Struktur lassen sich auch die Membrain-Lösungen beliebig als Cloud Anwendung oder On-Premise betreiben. Das gibt maximale Flexibilität bei der Umsetzung diverser kundenspezifischer Cloud-Ansätze und bietet einen komfortablen Weg, Digitalisierungsprojekte einfach, schnell und kostengünstig zu realisieren.

Christian

Jeske

Membrain GmbH -

Marketing-Leiter

Anzeige

Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.