Digitalisierung der Energiewirtschaft – was man darüber wissen sollte

Es gibt eine Vielzahl von Themen, die uns aktuell beschäftigen, aber sowohl die Digitalisierung als auch der Klimawandel dürften neben Corona die wichtigsten Schwerpunkte darstellen. Wir befinden uns aktuell im Zeitalter der Digitalisierung und die damit einhergehenden Veränderungen betreffen uns alle.

Beim Klimawandel ist das nicht anders und infolgedessen müssen wir uns mehr Gedanken um die Energiewirtschaft machen. Schließlich gehen die Klimaveränderungen jeden von uns etwas an und wir alle tragen eine große Verantwortung. In diesem Artikel möchten wir uns damit befassen, wie sich die Digitalisierung im Spezifischen auf die Energiewirtschaft auswirkt.

Anzeige

Vermarktung von Energie erfolgt immer häufiger über das Internet

Energie selbst hat sich auch im Zuge der Digitalisierung nicht verändert und Strom bleibt weiterhin Strom. Was sich jedoch verändert hat, ist die Art und Weise, wie Energie vermarktet wird. Das hängt insbesondere mit den Ansprüchen von digitalen Kunden zusammen, denn diese wünschen sich personalisierte und sofort verfügbare Produkte – am besten ohne jegliche Komplikationen. Infolgedessen setzen viele Unternehmen auf Multichannel-Strategien, bei denen sie jegliche Interaktionen mit ihren Kunden bündeln. Neben Callcentern und dem Vertrieb vor Ort spielen auch digitale Vertriebswege wie Präsenz in den sozialen Medien eine Rolle. Generell wird immer mehr im Bereich der Energie ganz oder teilweise online abgewickelt, was auch dem Sparen von Energie zugutegekommen kann. So ist es beispielsweise möglich, energiesparende Baumaßnahmen online in Auftrag zu geben.

Wie zu erwarten, erfolgt die Akquise von Kunden überwiegend online, was ebenfalls ein Aspekt ist, der die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Energiewirtschaft zeigt. Zumal Photovoltaikanlagen für eine Überwachung in Echtzeit inzwischen auch an Apps gekoppelt werden können.
 

Intelligenten Messsystemen gehört die Zukunft

Sobald es um die digitale Transformation sowie deren Auswirkungen auf die Energiewirtschaft geht, sollten erst einmal intelligente Messsysteme genannt werden. Im Vordergrund steht hier das sogenannte Smart Metering. Beim Smart Metering handelt es sich um computergestütztes Ermitteln, Messen und Steuern – sowohl von Energieverbrauch als auch Energiezufuhr. Fakt ist, dass entsprechende Messsysteme ein großes Potenzial haben. Sie können nicht nur Privathaushalten – insbesondere im Rahmen von Smarthome – sondern auch Unternehmen dabei helfen, ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Schließlich kann jederzeit eingesehen werden, zu welchem Zeitpunkt wie viel verbraucht wird. Die digitalen Messsysteme sind infolgedessen klassischen Messsystemen voraus.
 

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.

Smart Metering basiert auf der Analyse von Daten

Sogenannte intelligente Messsysteme zeigen bereits auf, welcher Teil der Digitalisierung für die Energiewirtschaft entscheidend ist. Die Rede ist von Big Data, denn die enormen uns zur Verfügung stehenden Datenmengen können auch Aufschluss darüber geben, wie das Sparen von Energie gelingen kann. Damit das funktioniert, ist jedoch ein kluges Analysieren der Daten notwendig und das kann schnell eine Herausforderung darstellen. Während sich die Daten von Privathaushalten im Rahmen von Smarthome-Systemen verhältnismäßig leicht bewältigen lassen, sieht das insbesondere bei größeren Unternehmen schon anders aus. Solche müssen gegebenenfalls Data Scientists beauftragen, um eine fundierte Analyse der Daten durchzuführen. Das ist zwar selbsterklärend mit gewissen Kosten verbunden, aber das Ganze kann sich als kluge Investition herausstellen, die sich schnell amortisieren dürfte.
 

Bereits das Nutzen von Apps kann den Energieverbrauch senken

Wie zuvor erwähnt, ist das Sparen von Energie eine Aufgabe, die jeder von uns beherzigen sollte, da der Klimawandel eine globale Bedrohung erheblichen Ausmaßes darstellt. Allerdings ist es kein Hexenwerk, den Energieverbrauch zu senken und digitale Hilfsmittel können einen dabei unterstützen. Dazu braucht es jedoch nicht zwangsweise Smarthome und das damit verbundene Smart Metering. Bereits einfache Hilfsmittel wie Apps können maßgeblich dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken. Apps, die sich darauf konzentrieren, gibt es sowohl für Android als auch iOS mehr als genug. Nicht ohne Grund gibt es bereits zahlreiche Menschen, die entsprechende Apps nutzen und damit sowohl unsere Umwelt als auch ihren Geldbeutel schonen konnten. Wer einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten, sollte also in Erwägung ziehen, entsprechende Apps zu nutzen.

Anzeige

Weitere Artikel

Newsletter
Newsletter Box

Mit Klick auf den Button "Jetzt Anmelden" stimme ich der Datenschutzerklärung zu.